Vogelsang - Schulsanitäter probten auf Vogelsang den Ernstfall
Die Realschüler aus Ahrweiler besuchten auch das Rotkreuz-Museum für internationales Völker- und Menschenrecht
Vogelsang - Die Schulsanitäter der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule Ahrweiler verbrachten zusammen mit ihrer Lehrerin Karin Ermert, Leiterin des Schulsanitätsdienstes, und ihrem Ausbilder und Lehrgangsleiter Heribert Gerstenmeyer von den Maltesern Mechernich zweieinhalb Tage im Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen in Vogelsang.
„Helfen lernen und sich einsetzen für die anderen, soziales Engagement für Mitschüler“ lautete das Thema des Lehrgangs.
Unfallsituationen, wie sie sich in der Schule ereignen können, wurden inszeniert. Dabei ging es für die Schulsanitäter darum, das Geschehen schnell und sachlich richtig zu erkennen und die Rettungsleitstelle in Euskirchen zu alarmieren. Außerdem vertieften sie ihre Erste-Hilfe-Praxis. Dabei gewannen sie viel Sicherheit im Umgang mit Patienten.
Weitere Höhepunkte waren die Führung durch das einstige belgische Militärgebiet auf dem Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang. Museumsgründer Rolf Zimmermann, ehemaliger Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, führte die Schüler durch das Rotkreuzmuseum vogelsang ip für internationales Völker- und Menschenrecht und vermittelte ihnen anschaulich die Geschichte der humanitären Hilfe und die Welt der Werte, Statuten und Konventionen. Es stellte sich heraus, dass sich die Grundgedanken des Roten Kreuzes und der Malteser sowie anderer Hilfsorganisationen kaum unterscheiden.
Als Selbstversorger stellten die Schüler auch ihre Fähigkeiten rund um die Küche und den Grillplatz unter Beweis und sorgten unter Anleitung ihrer Lehrerinnen für abwechslungsreiche und ausgewogene Speisen. Teamarbeit war auch in den Abendstunden angesagt bei Sport sowie Karten- oder Denkspielen. Die Schüler freuten sich über die Polo-Shirts und Warnwesten des MHD-Schulsanitätsdienstes für ihre Einsätze in der Schule.
pp/Agentur ProfiPress