Rettungshundearbeit
Ansprechperson
Herr
Franz Küpper
Tel: 02251 7911-0
rettungshunde@drk-eu.de
Jülicher Ring 32b
53879 Euskirchen
"Derzeit sind alle Ausbildungsplätze zum Hundeführer belegt. Wir suchen derzeit Helfer ohne Hund, die uns im Dienst und im Einsatz unterstützen."
Der Rettungshund bellt kräftig und andauernd. Jetzt weiß sein Hundeführer: Person gefunden.
Die Geschichte der Rettungshunde beginnt mit Barry vom großen St. Bernhard, dem berühmtesten aller Lawinenhunde, der zwischen 1800 und 1812 über 40 Menschen das Leben gerettet hat.
Die Geschichte der DRK-Rettungshunde im Kreis Euskirchen begann am 17. Mai 1997.
Rettungshunde haben unterschiedliche Aufgaben:
Trümmerhunde sind darauf spezialisiert, Verschüttete zu suchen. Flächenhunde sind darauf trainiert, Vermisste im Gelände aufzuspüren, Mantrailer folgen nur einem ganz bestimmten Geruch, Wasserhunde retten Menschen aus dem Wasser und Lawinenhunde finden Verschüttete nach Lawinenunglücken.
Die Rettungshundeteams (bestehend aus Hundeführer und Hund) werden im wöchentlichen Training (Mittwochabends und Samstagnachmittags) auf den Sucheinsatz vorbereitet, um in Not geratene Menschen zu suchen, zu retten und ihnen zu helfen.
Die Rettungshunde erhalten hierbei die Einsatzanforderung von den Behörden der Polizei- oder Feuer- und Rettungsleitstellen.
Mitmachen?
Bei den Rettungshunden wird die ehrenamtliche Teamarbeit ganz groß geschrieben und möglichst schon mit den Hundewelpen von klein auf trainiert.
Der Hundeführer erhält eine fundierte Fachausbildung in Theorie und Praxis.
Es werden unter anderem folgende Anforderungen gestellt:
Hundeführer:
- viel Freizeit und Engagement
- körperlich und geistig fit
- leistungsbereit
- soziale Kompetenz wie etwa Teamfähigkeit
- art- und tierschutzgerechte Hundehaltung und -ausbildung
- Interesse an einer sinnvollen Aufgabe mit seinem privaten Hund
Hund:
- vom Wesen her geeignet, gesund und körperlich leistungsfähig
- gute Nasenveranlagung
- belastbar, temperamentvoll, lernfreudig, mit ausgeprägtem Spieltrieb
- verlässlich entwickeltes Sozialverhalten
- rasseunabhängig, aber nicht zu klein und nicht zu groß und nicht zu schwer
Trainingstage:
Mittwochs (18.30 Uhr)
Samstags (13.30 Uhr)
Ort auf Anfrage!
Einsätze:
Typische Einsätze sind Suchen nach vermissten, lebenden und verletzten Personen aller Altersstufen in unwegsamen, dichtbewachsenem, unübersichtlichem Gelände, Waldgebieten, Grünflächen oder an Gewässerrändern. Außerdem ist die Suche nach vermissten Personen in vertrümmerten Objekten nach Einsturz, Explosion, Erdbeben oder sonstigen Naturereignissen.
Rettungshunde sind nicht geeignet, Straftäter zu suchen.
Für Einsatzanfragen setzen Sie sich bitte sofort mit der Einsatzzentrale des DRK-Landesverbands Nordrhein in Verbindung:
0800 3104 444 (24 Stunden erreichbar)
Vorführung:
Die DRK-Rettungshunde aus dem Kreis Euskirchen zeigen ihr Können auch der Öffentlichkeit. Sie wollen sie für eine Vorführung buchen? Setzen Sie sich mit uns gerne in Verbindung.