Blankenheimerdorf - „Wir singen gern!“
Qualitätssiegel „Felix“ vom deutschen Chorverband an Rotkreuz-Kindertagesstätte in Blankenheimerdorf verliehen - Kinder singen jeden Tag mit Pädagoginnen - Angehende Schulkinder wurden gebührend verabschiedet
Blankenheimerdorf - Wieder einmal macht die Kindertagesstätte „Rasselbande“ vom Roten Kreuz im Kreis Euskirchen in Blankenheimerdorf auf sich aufmerksam. Im Beisein von Leiterin Anja Leitner und ihrer Kollegin Sylvia Scheuren wurde der Einrichtung im Rahmen einer Feierstunde der „Felix“ verliehen. Diese Auszeichnung vom deutschen Chorverband ist das ein Qualitätssiegel für „singende" Kindergärten in Deutschland.
Mit Fortbildungsmaßnahmen und Fachliteratur hatten sich die beiden Pädagoginnen vorbereitet und die Prüfung gemeinsam mit den Kindern mit Bravour gemeistert. Dafür wurden sie nun mit einer Urkunde und einem Schild für den Eingangsbereich belohnt. Verliehen wurde die Urkunde durch die Vorsitzende des Kreischorverbandes Euskirchen, Gabriele Heis. Auf dem kunterbunten Emaille-Schild steht: „Wir singen gern!" Das bewiesen die Pänz dann auch während der Feierstunde - unter anderem mit einem Kanon - eindrucksvoll.
Auf der vom dem Präsident des Deutschen Chorverbandes, Dr. Hennig Scherf, unterzeichneten Urkunde sind die Kriterien für die Auszeichnung nachzulesen: „In diesem Kindergarten wird täglich gesungen, …ist die Tonart und Tonhöhe der Lieder an die kindlichen Stimmen angepasst, …ist die Liederauswahl vielfältig und altersgerecht und werden Lieder aus anderen Kulturkreisen gesungen.“
Gabriele Heis bestätigte nach der gelungenen Darbietung der Kinder: „Alle diese Dinge habt ihr erfüllt, davon konnten wir uns gerade überzeugen.“ Auch Rolf Klöcker, Rotkreuzgeschäftsführer für Soziale Dienste, war begeistert: „Das habt ihr ganz toll gemacht, ich freue mich über eure Auszeichnung und gratuliere euch und euren Erzieherinnen.“ Die Ortsvorsteherin von Blankenheimerdorf, Tanja Möllengraf schloss sich den Glückwünschen an.
Nach der feierlichen Überreichung des „Felix“ gab es noch einen weiteren Programmpunkt: „Es ist so Brauch, dass wir die Kinder, die uns in Richtung Schule verlassen, gebührend verabschieden. Dabei werfen wir sie symbolisch aus dem Fenster“, erklärte Anja Leitner. Und tatsächlich: Mutig „flogen“ die sechs I-Dötzchen kurz darauf aus dem Fenster ¬- natürlich im Erdgeschoss und direkt in die Arme ihrer Eltern. Anschließend wanderten sie, jeder mit einem kleinen Abschiedsgeschenk und ihrer Schultüte in der Hand, zum Grillplatz, wo die Feier gemütlich ausklang. Spätestens da bestätigte sich wieder einmal das Motto von Rolf Klöcker: „Bei uns ist jeder willkommen.“
pp/Agentur ProfiPress