Dahlem - Dahlemer Wasserwachtler auf erfolgreicher Tour
Die letzten zwei Wochenenden waren für die Dahlemer Wasserwacht sehr ereignisreich und von Erfolgen geprägt.
Dahlem - Zunächst zeigten die Rettungsschwimmer in Jena ihr Können.
Beim Jena Pokal zählten neben der schwimmerischen Performance auch andere Fertigkeiten, die ein Wasserwachtler besitzen sollte. So musste beispielsweise bei der 4 x 50m Lagen Staffel jeder Schwimmer, nachdem er seine ersten 25 m zurückgelegt hatte, ein Seil durch einen korrekten Seemannsknoten an einem 5-Kilo-Tauchring befestigen. Somit war, bevor es auf die Rückbahn ging, hohe Konzentration gefragt, welche nach 25 m Rücken, Brust, Delphin oder Kraul im Sprinttempo schon einmal schwerfallen kann.
Neu in diesem Jahr war die Paar-Wertung. Die Besonderheit in dieser Wertung bestand darin, dass nicht wie üblich vier Rettungsschwimmer eine Mannschaft bildeten sondern zwei Rettungsschwimmer/-innen ein Paar. Die Paare mussten in der Regel die identischen Aufgaben erfüllen wie die regulären Mannschaften. Somit musste in manchen Staffeln doppelt geschwommen werden.
Die Dahlemer schickten eine Damenmannschaft, eine Herrenmannschaft und ein Paar an den Start.
Die Damen, mit Annika Braun, Juliane Reiners, Tabea Ströder und Zoe Ahmad und die Herren mit Aaron Meyer, Marius Dovern, Moritz Lennartz und Paul Hupperich erreichten in ihrer Wertung jeweils den ersten Platz. In der Paar-Wertung erreichten Elias Bernardy und Simon Hase den zweiten Platz.
Eine Woche später machten sich sieben Wasserwachtler auf nach Wuppertal zum 24-Stunden-Schwimmen, um dort Ausdauer und Durchhaltewillen zu beweisen.
Bei diesem Wettbewerb haben alle Teilnehmer 24 Stunden Zeit um so viele Kilometer wie möglich zu schwimmen. Die Zeiteinteilung ist dabei jedem selbst überlassen. Starten darf dort jeder, der schwimmen kann. Somit nehmen auch einige Grundschulen aus dem Umkreis teil. Aber auch Freizeitschwimmer, Rentner und Familien sind dort neben Leistungsschwimmern, Rettungs-schwimmern und Triathleten anzutreffen. Diese bunte Mischung macht es tagsüber schwierig, ein durchgängiges Tempo auf einer der 20, 25 Meter langen Bahnen, zu schwimmen. Somit ist der beste Zeitraum um Kilometer abzuspulen von 23:00 Uhr bis 8:00 Uhr.
In diesem Zeitraum rissen auch die Dahlemer Julia Braun, Jutta Zimmers, Arndt Brandenburg, Bernhard Knebel, Timo Joepen, Daniel Schumacher und Simon Hase die meisten Kilometer ab, so dass sie gemeinsam eine Strecke von 151 km schwammen. Diese Strecke reichte in der Mannschaftswertung für einen phänomenalen ersten Platz. Zusätzlich errangen in der Einzelwertung um den Marathon-Pokal Simon Hase mit 35 km und Bernhard Knebel mit 25 km den ersten und den dritten Platz.
Alles in Allem zieht die Wasserwacht Dahlem ein erfolgreiches Resümee aus den letzen zwei Januar-Wochenenden.