Essen - Aufräumen nach dem Unwetter: Rotes Kreuz und Feuerwehr im Einsatz
Euskirchen - Essen - Umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste prägen auch noch nach Tagen das Bild in der Ruhrmetrople Essen nach dem Unwetter an Pfingsten. Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Rotes Kreuz und auch die Bundeswehr sind im kräftezehrenden Dauereinsatz.
Mittendrin: Das Kreis Euskirchener Rote Kreuz, das mit einer Verpflegungseinheit insgesamt rund 180 Einsatzkräfte versorgt. Auf dem Gelände der Feuerwache 19 in Essen-Borbeck hat eine 16-köpfige Gruppe um Herbert und Angelika Schmitz ihre Verpflegungsstelle aufgebaut.
Direkt neben der mobilen Einsatzleitung stehen Kalt- und Warmgetränke sowie Verpflegung für alle bereit. Damit die Arbeit an den Schadensstellen nicht unterbrochen werden muss, werden auch Lunch-Pakete direkt zu den Helfern gebracht.
Am heutigen Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr machte sich der Tross mit mehreren Fahrzeugen, darunter auch ein auf einen Betreuungseinsatz speziell abgestimmten Kühlanhänger, vom Euskirchener Rotkreuz-Zentrum auf den Weg nach Essen.
Verpflegt werden die Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft Aachen-Heinsberg. Immer wieder rücken die Feuerwehrleute mit Hubsteigern und Drehleitern sowie Schnittschutzbekleidung und Kettenmotorsägen in zugewiesene Bereiche der Stadt, um Straßen und Gehwege von den Sturmschäden zu beseitigen.
"Die Stimmung in der Helferschar ist bestens, die Moral stimmt", sagte Rotkreuz-Einsatzleiter Herbert Schmitz. Gegen Mitternacht werden die Rotkreuzler wieder zurück im Kreisgebiet erwartet.
pp/Agentur ProfiPress