Euskirchen - Damendreigestirn lockte die Blutspender in Scharen an
Rotkreuzler sprachen Prinz Yvonne vor dem ersten Aderlass Mut zu
Euskirchen – Neue Zeiten nicht nur für Euskirchens Narren, sondern auch für die Blutspender. Denn auch die traditionelle „jecke Blutspende“ des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen stand ganz im Zeichen des ersten weiblichen Euskirchener Dreigestirns, und vielleicht war es gerade dem charmanten Trio zu verdanken, dass die Spender in Scharen zum närrischen Aderlass ins Euskirchener Rotkreuz-Zentrum kamen.
Auch diesen Auftritt absolvierten die drei Damen souverän. Prinz Yvonne (Kremp) und Bauer Annika (Schumacher) gingen dabei mit gutem Beispiel voran und reihten sich die die Riege der Erstspender ein. Jungfrau Barbara (Kerzmann) war dagegen eine Wiederholungstäterin. „Ich war schon fünf Mal dabei“, erklärte sie und ließ das Procedere routiniert über sich ergehen.
Etwas mulmig war es dagegen Prinz Yvonne zumute. „Ein wenig Angst habe ich schon, aber viele andere haben das überstanden, dann schaffe ich das auch“, äußerte sie sich tapfer, zumal es der Blutspendebeauftragten Edeltraud Engelen gelang, ihr die Angst vor dem Pieks zu nehmen. Als dann auch noch Rotkreuz-Kreisvorsitzender Erwin Doppelfeld an ihr väterlich die Hand hielt, entspannte sich die Blutspende-Debütantin sichtlich.
Das närrische Damentrio war mit großer Gefolgschaft ins Rotkreuz-Zentrum gekommen, um die Zahl der Blutspenden kräftig in die Höhe zu treiben. So rollten auch Hermann-Josef Kerzmann, Präsident der Euskirchener Prinzengarde und Vater der Jungfrau und Ex-Prinz Hajo Schneider die Hemdsärmel hoch. Für Schneider war es gar ein kleines Jubiläum, denn er war zum 30. Mal mit dabei. „Seit Prinz Andreas II. (Sürth) als erster Prinz die Karnevalisten-Blutspende ins Leben gerufen hat, ist Hajo Schneider eifrig dabei geblieben“, berichtete Edeltraud Engelen. Auch Südstadtregentin Christa I. (Giele), Nordstadtfürst Emil (Bolten) und die Roitzheimer Prinzessin Margret I. (Marjan) ließen es sich nicht nehmen, sich der guten Sache anzuschließen.
Von 15 bis 18 Uhr hatten insgesamt 306 Spender den lebensrettenden Saft gespendet, unter ihnen 21 Erstspender.
pp/Agentur ProfiPress