Euskirchen - Die Neugierde kommt beim Experimentieren
Rotary-Club Euskirchen-Burgfey unterstützt „Haus der kleinen Forscher“ mit 5.000 Euro
Euskirchen – Kinder mit Wasser, Sand und Büroklammern experimentieren lassen und dabei die Entdeckerlust der Naturwissenschaftler von morgen wecken: Das ist der Hintergedanke der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, der mittlerweile deutschlandweit größten Frühbildungsinitiative. Deren Partner im Kreis Euskirchen sind das Rote Kreuz und das Regionale Bildungsbüro des Kreises Euskirchen, die ein Netzwerk gebildet haben, das auch von Rotkreuz-Geschäftsführer Soziale Dienste Rolf Klöcker koordiniert wird. Dieses Netzwerk unterstützt Kindertagesstätten und Grundschulen im Kreis Euskirchen auf dem Weg zur Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“, indem es beispielsweise Erzieherinnen und Lehrer schult. Diese Schulungen finden im Euskirchener Rotkreuz-Zentrum statt.
Die Bemühungen des Lokalen Netzwerkes um die zukünftigen Naturwissenschaftler fanden nun auch das Interesse und die Zustimmung des Rotary-Clubs Euskirchen Burgfey. Zum Auftakt eines Clubabends in Euskirchen überreichte Präsident Michael Krosch einen Scheck über 5.000 Euro an Andrea Mielke vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises Euskirchen und an Rolf Klöcker. „Hier arbeiten engagierte Leute, um das Ingenieurwesen von morgen zu stärken“, sagte Krosch anerkennend. Wie Rolf Klöcker berichtete, wird die Neugierde der Kinder auf spielerische Weise und mit ganz alltäglichen Dingen geweckt. „Kommen Sie einmal in den Kindergarten, wenn die Kinder experimentieren“, lud er die Rotarier ein. Rolf Klöcker, als Geschäftsführer Soziale Dienste des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen unter anderem verantwortlich für die insgesamt 29 Rotkreuz-Kindertagesstätten im Kreis Euskirchen, ist 2011 in Berlin zu einem der beiden Lokalen Netzwerk-Koordinatoren der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ernannt worden.
„Wir stehen im Wettbewerb der Regionen und wollen familienfreundlicher Kreis Euskirchen werden“, sagte Manfred Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrates. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels sei es wichtig, die Bildungslandschaft immer wieder zu verbessern, so Poth weiter.
pp/Agentur ProfiPress