Euskirchen - Prinz Otto I. hat seine Muttersprache noch nicht verlernt
Der Euskirchener Bürgermeister Dr. Uwe Friedl proklamierte Otto Koch im vollbesetzen City-Forum zum Prinzen der Karnevalssession 2008/2009. Verborgen im Hintergrund des stimmungsgeladenen Abends sorgte das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen mit seinem ehrenamtlichen Sanitätsdienst für die Sicherheit der feiernden Menge.
Innenstadt - "Ich hann ming Muttersproch noch nit verliert!", so lautet das Motto des Euskirchener Prinzen Otto I (Koch), der jetzt in Euskirchens "guter Stube", dem City-Forum, proklamiert wurde. Es war ein Empfang der Superlative, den ihm die Euskirchener Jecken bereiteten. Mit stehenden Ovationen wurde Otto bereits bei seinem Einzug begrüßt.
Über 600 Karnevalisten waren am vergangenen Samstagabend nach Euskirchen gekommen, um bei Ottos Inthronisation live mit dabei zu sein. Das Programm, das seit einigen Jahren von den vier kernstädtischen Euskirchener Karnevalsgesellschaften gemeinsam organisiert wird, war klasse. Der Abend hatte und brachte das, was man gemeinhin im Karneval "Stimmung" nennt. Wenn auch nicht alles so lief wie ursprünglich geplant: Ferdi Pfahl, der Schultheiß und Ehrenpräsident der Euskirchener Prinzgarde, hatte seine liebe Mühe, die krankheitsbedingten Verspätungen der Auftrittskünstler zu überbrücken. Aber es gelang ihm mehr als gut - da merkt man 30 Jahre Bühnenerfahrung. . .
Höhepunkt des Abends wurde ohne Frage die Ansprache des Euskirchener Karnevalsprinzen Otto I. Der Narrenherrscher wünschte sich en einer beeindruckenden Rede mehr Gemeinsamkeit im Euskirchener Karneval. Völlig "aus dem Häuschen" waren die Jecken, als Prinz Otto sein Mottolied vortrug. Darin besingt der oberste Kreisstadt-Jeck seine Muttersprache, das Öskerchener Platt, das er noch nicht verlernt hat.
Das Rote Kreuz der Kernstadt ist natürlich auch bei dieser und anderen Veranstaltungen dieser Art immer dabei, um gemeinsam mit den Kameraden des Löschzuges Zentrum der Kreisstadt-Feuerwehr die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Zum Glück blieb es bei zwei kleineren Behandlungen. Stephan Schmitz, Leiter vom Dienst bei diesem Rotkreuz-Einsatz, sagte am Schluss: "Wir wünschen Prinz Otto und seinen Jecken eine wunderschöne Session!"
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