Euskirchen - Verkehrsprävention am Rotkreuz - Zentrum
Am Dienstag, 19. Mai, veranstaltete die Polizei Euskirchen in Zusammenarbeit mit drei Fahrschulen einen Verkehrspräventions-Nachmittag, um vor den Gefahren von Drogen und Alkohol am Steuer sowie überhöhter Geschwindigkeit zu warnen.
Euskirchen - Ein paar Schritte gehen, den Autoschlüssel aufheben, in das Zündschloss stecken, einen kleinen Slalomkurs fahren - was für einen nüchternen Autofahrer kein Problem ist, führt unter Alkoholeinfluss schnell zur Katastrophe. Deshalb setzt die Polizei Euskirchen auf Prävention. Zusammen mit seinen Kollegen demonstriert Polizeioberkommissar Rudolph Graß deshalb Jugendlichen auf ungefährliche Weise, wie sich Alkohol auf die Fahrweise auswirkt.
Dabei greifen die Polizeibeamten zu einem technischen Hilfsmittel: der Rauschbrille. "Die simuliert natürlich keinen Rausch, aber verändert das Gesichtsfeld so, dass es zu ähnlichen Koordinationsschwierigkeiten wie unter Alkoholeinfluss kommt", erklärte der Kommissar. Neben den Fahrschülern durften auch Rotkreuzler die Rauschbrille ausprobieren. Edeltraud Engelen: "Das war wirklich heftig, die einfachsten Dinge bringen einen dann aus dem Gleichgewicht." Für die Fahrschüler war dies ein eindringliches Erlebnis, zumal die Polizei mit "Schockvideos" noch verdeutlichte, was beim alkoholisierten Autofahren auf dem Spiel steht.