Euskirchen/Berlin - „Die neuen Opas“ in Berlin präsentiert
Initiative des Rotkreuz-Kreisverbandes Euskirchen ist bundesweites Beispielprojekt für die neuen Wohlfahrtsmarken – Bundespräsident Joachim Gauck lud die Rotkreuzler Bodo Froebus und Patrick Dost ins Schloss Bellevue ein
Euskirchen/Berlin – Ob auch Bundespräsident Joachim Gauck sich mit der neuen, aktiven Großväter-Generation identifiziert, ist unbekannt. Auf jeden Fall lauschte er wohlwollend, als ihm Bodo Froebus vom Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen das im Oktober 2012 gestartete Projekt „Die neuen Opas“ vorstellte.
Froebus, Fachbereichsleiter Soziales beim Roten Kreuz und Rotkreuz-Mitarbeiter Patrick Dost, Projektleiter der „Neuen Opas“, waren höchst-persönlich ins Berliner Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, eingeladen worden. Dort wurden nicht nur die neuen Wohlfahrtsmarken für das Jahr 2013 präsentiert, sondern auch sechs besonders erwähnenswerte Projekte von Wohlfahrtsverbänden, die mit den Erlösen aus dem Verkauf der Wohlfahrtsmarken finanziert werden. Den Euskirchener Rotkreuzlern wurde dabei die Ehre zuteil, stellvertretend für den Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege ihr Großväter-Projekt vorzustellen. Anwesend waren dabei auch Rotkreuz-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.
„Unser Projekt korrigiert das nicht mehr zeitgemäße Bild vom Opa, der zu Hause sitzt und Pfeife raucht“, sagt Bodo Froebus. Es fördert die Freizeitgestaltung jenseits von Fernsehen und Internet und bringt Großväter mit ihren Enkeln näher zusammen. Als „Leuchtturm“ war die Initiative der Euskirchener Rotkreuzler im vergangenen Jahr von Dr. Volker Mosemann vom Rotkreuz-Generalsekretariat gelobt worden, als dieser eigens von Berlin nach Vogelsang gereist war, um an einer der ersten Unternehmungen im Rahmen der Großväter-Enkel-Arbeit teilzunehmen.
Wer „Die neuen Opas“ unterstützen möchte, kann das durch den Kauf der neuen Wohlfahrtsmarken tun. Der Zuschlag, der auf das Porto erhoben wird, geht an die Wohlfahrtsverbände. Verkauft werden die Marken auch in der Euskirchener Rotkreuz-Zentrale. „Der Erlös aus den hier verkauften Marken fließt direkt in unsere Arbeit“, so Froebus. Er und Dost hoffen vor allem darauf, dass Firmen, Vereine und Verbände regen Gebrauch von dieser Möglichkeit machen. Aber auch Privatpersonen können die Wohlfahrtsmarken, die in diesem Jahr blühende Bäume als Motiv haben, kaufen.
Die drei Sondermarken gibt es im Wert von 58 Cent + 27 Cent (Motiv Linde, Standardbrief), 90 Cent + 40 Cent (Motiv Vogelkirsche, Kompaktbrief) und 145 Cent + 55 Cent (Motiv Weiße Rosskastanie, Großbrief). Interessenten können sich an den Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen, Jülicher Ring 32b, 53879 Euskirchen (hinter der Kreisverwaltung), Tel. 0 22 51/79 11 0 wenden.
Unverkäuflich dagegen sind die von Gauck handsignierten Marken, die in der Euskirchener Rotkreuz-Zentrale an den Berlin-Besuch erinnern.
pp/Agentur ProfiPress