Großübung des Rettungsdienstes am Euskirchener Kreishaus
Rund 250 Rotkreuzler, Feuerwehrleute, Malteser und Mitarbeiter des Kreisrettungsdienstes übten am Euskirchener Kreishaus den Ernstfall.
Angenommen wurde ein starkes Erdbeben in der Region. Die Übungsstadt Euskirchen und die umliegenden Städte und Gemeinden wären in Teilen zerstört worden.
Das Gebäude der Kreisverwaltung stellte im Übungsszenario einen großen Jugendtreff dar, bei dessen Zerstörung rund 100 Kinder, Jugendliche und Betreuer betroffen oder verletzt worden waren.
Dies war die Lage, die sich den rund 250 Einsatzkräften bot. Schreiende Kinder und Jugendliche, realistisch geschminkte Verletzungen und eine drückende Enge und Dunkelheit in der Tiefgarage der Euskirchener Kreisverwaltung.
Die bei der Übung eingesetzten Kräfte für die Rettung der Betroffenen aus dem einsturzgefährdeten Gebäude (Feuerwehr und THW), für zwei Patientenablagen (Rotes Kreuz und Malteser) und für den Behandlungsplatz (Rotes Kreuz , Feuerwehr Pesch und MHD) hatten keine Zeit für lange Diskussionen.
Die Lage wurde kurz erkundet, dann die Verletzten aus dem Gebäude gerettet und im Freigelände in den beiden Patientenablagen gesichtet und versorgt. Aber dann setzte der Regen ein - der für einige Zeit eine Fortsetzung unmöglich machte.
Später wurden noch die Abläufe im Behandlungsplatz trainiert, wo die Verletzten gesichtet und nach Schweregrad in verschiedenen Abteilungen (Zelte) behandelt und betreut wurden.
Trotz des schlechten Wetters eine gelungene Übung und eine gute Vorbereitung auf eventuelle Einsätze, die besonders die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen im Rettungsdienst des Kreises Euskirchen erneut unter Beweis stellte.
Zu der Übung gab es im Rotkreuz - Zentrum Euskirchen für alle Teilnehmer eine deftige Mahlzeit und zum Abschluss der Veranstaltung noch leckere "Hamburger". Hier noch einmal ein besonderer Dank an die Verpflegungsgruppe des Roten Kreuzes.
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