Hellenthal – In einer mehrstündigen Abendübung wurde in einem Waldstück bei Hellenthal die Verknüpfung der beiden Hilfsorganisationen geprobt. Nachwuchshelfer aus der Schleidener THW-Jugend versteckten sich in einer simulierten Flächensuche in einem anspruchsvollen Gelände und ließen sich von den Rettungshunden finden.

Nach dem Fund führten die Rettungshundeführer eine Erstversorgung durch. Die schwerpunktmäßige Aufgabe des THW war die technische Rettung der Verletztendarsteller, das Ausleuchten der Einsatzstellen und die Sicherstellung von Stromverbindungen. Dunkelheit und äußerst widrige Witterungsverhältnisse machten die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Kräfte nicht leichter. Umso realistischer konnten potenzielle Einsatzmittel auf „Herz und Nieren“ getestet werden.

Nur eine Woche später reisten beide Einheiten zur Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) nach Ahrweiler. Auf der Trümmerstraße, die einst speziell für die Ausbildung von Rettungshunden angelegt wurde, stand dieses Mal die Trümmerausbildung im Mittelpunkt.

Auch nach diesem ereignisreichen Ausbildungstag konnten wichtige Erkenntnisse für den möglichen Einsatzfall gewonnen werden. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei THW-Zugführer Daniel Schwarzer und seinem Team für die unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken. Insbesondere geht ein Dankeschön an die THW-Jugend, die sich mehrmals als „Versteckpersonen“ für unsere Hunde zur Verfügung gestellt hat.