Kall - Prinz Bernd I. zur Ader gelassen
Blut spenden soll bei den Karnevalisten der „Löstige Bröder“ Tradition werden – Seit dem vergangenen Jahr bedankt sich das DRK bei den (blut)spendablen Jecken mit einem Orden
Kall – Recht bunt ging es beim jüngsten Blutspendetermin des Kaller DRK-Ortsvereines in der Aula des Berufskolleg zu: Mit seiner Prinzessin Yvonne sowie dem Kinderprinzenpaar Nico I. (Pleuß) und Lenna I. (Knobbe) erschien der Kaller Karnevalsprinz Bernd I. (Kläß) zum Aderlass. Der Aufnahme im Foyer des Berufskollegs folgten Arztgespräch und Gesundheits-Check. Kurze Zeit später lag Prinz Bernd mit hoch gekrempeltem Ärmel zum Aderlass auf der Liege und befand sich dabei in bester Gesellschaft.
Denn Bernd I. war nicht der einzige Blutspender der Kaller „Löstige Bröder“. Mehrere Mitglieder des Vereins folgten dem Beispiel des diesjährigen Narrenherrschers und ließen sich einen halben Liter ihres wertvollen Lebenssaftes abzapfen.
Ex-Prinzessin Kerstin Walber-Wawer, selbst beim Kaller DRK aktiv, hatte die Tollitäten im letzten Jahr erstmals für die Teilnahme am regulären Blutspende-Termin in Kall begeistern können. So auch Simone Saßmann, die im letzten Jahr den Bauer im Kaller Damendreigestirn verkörperte, damals den Tollitäten-Aderlass in Kall erstmals in vollem Ornat über sich ergehen ließ und auch am Sonntag wieder Blut spendete. Die Prinzenblutspende soll Tradition im Kaller Karneval werden.
Vom Aufmarsch der Kaller Karnevalisten begeistert war die stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende und Blutspende-Beauftragte Edeltraud Engelen. Sie sei froh darüber, dass die Blutspenden von Karnevalisten und vornehmlich der Tollitäten im Kreis Euskirchen immer mehr würden. Immer größer werde aber auch der Bedarf an Blutspenden.
Um sich bei den Karnevalisten bedanken zu können, vergebe das DRK seit dem letzten Jahr einen eigenen Orden. Den bekam auch Prinz Bernd I., der den Aderlass gelassen über sich ergehen ließ, ehe es zu weiteren Auftritten nach Dottel und Blankenheim ging.
pp/Agentur ProfiPress