Kall/Kreis Heinsberg - Rettungshund „Tristan“ findet Vermissten
Die Spürnase der Rotkreuz-Rettungshundestaffel Kall entdeckt den 26-jährigen im Wald bei Heinsberg
Kall/Kreis Heinsberg – Mehr als 24 Stunden nach seinem Verschwinden hat Rettungshund „Tristan“ von der Rotkreuz-Rettungshundestaffel Kall in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen stark unterkühlten vermissten Mann im Kreis Heinsberg gefunden. Der 26-Jährige wurde bereits seit Montagabend vermisst.
Nachdem am Dienstag die Polizei vergeblich nach ihm gesucht hatte, forderte sie zur Unterstützung die Rettungshundestaffel Kall an, die mit mehreren Teams zum Einsatzort fuhr. Dank einiger Anhaltspunkte zum möglichen Aufenthaltsort des Mannes war die Suche dann schnell von Erfolg gekrönt: Nur 30 Minuten benötigte der Englische Springer Spaniel „Tristan“ von Hundeführerin Monika Artz, um den jungen Mann in einem Waldgebiet in der Nähe seines Wohnortes aufzustöbern. Dort übernahmen die Rotkreuzler auch die Erstversorgung des Mannes, bevor dieser mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Für Monika Artz und ihren Vierbeiner war dies nicht die erste erfolgreiche Vermisstensuche. Auch im Oktober vergangenen Jahres entdeckte „Tristan“ zuerst einen demenzkranken Mann in Heimbach und zwei Wochen später einen ebenfalls an Demenz leidenden Mann in Kalenberg. Franz Küpper, Leiter der Rettungshundestaffel, freut sich, dass auch die jüngste Suche ein glückliches Ende fand. Gleichzeitig verweist er auf das große Einsatzgebiet seiner Truppe. „Was viele Leute nicht wissen: Unser Haupteinsatzgebiet liegt im gesamten Bereich des Landesverbandes Nordrhein mit den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf“, so Küpper.
pp/Agentur ProfiPress