Karnevalszug in Schleiden - Kamelle statt Verbände
Damit das Karnevalstreiben nicht etwa in einem Fiasko enden kann, ist das Deutsche Rote Kreuz bei den Veranstaltungen der jecken Tage stets vor Ort. Auf den schneebedeckten Straßen Schleidens kam der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) der Bereitschaft Schleiden zum Einsatz.
Unter die bunten Wagen des Schleidener „Zochs“ am Samstag mischte sich auch ein weniger karnevalistisches, aber ebenso notwendiges Gefährt. Katharina Seeger, Laura Hochgürtel, Andrea Thubauville und Sabrina Greifenhofer folgten den verschiedenen Wagen und Fußgruppen in dem neu angeschafften Mannschaftstransportwagen (MTW), um im Falle eines Falles mit erster Hilfe zur Stelle zu sein.
Am Rande des Zuges standen die Rettungsassistenten Tim Zeitler und Frank Güth bereit. Sie wären mit dem Rettungswagen (RTW) auf den schnellsten Weg zu einem Unfallort gekommen, falls sie von den Sanitätshelferinnen angefunkt worden wären. Eine ähnliche Aufgabe übernahmen Christoph Kettner und Marco Groß, die mit einem Wagen der Bergwacht auf den Zug achteten.
Verletzte oder Einsätze gab es während des Umzuges glücklicherweise nicht. Dafür beschenkten die Karnevalisten die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes aber mit Schokolade, Chips und sogar Plüschtierchen. Diese Ausbeute konnte sich jedenfalls sehen lassen. Lohnenswert war auch die Sicht auf den Aufmarsch der Verkleideten. Über 15 Karnevalswagen und Fußgruppen versorgten die Schleidener Zuschauer mit Süßem. Darunter befanden sich Fußballfans, Kosaken, Zootiere und Besucher aus 1001 Nacht. Natürlich fehlte auch die Prinzenpaar-Burg der blau-weißen Karnevalsgesellschaft Schleiden nicht.
Nach der ruhigen Fahrt quer durch Schleiden passten die Rotkreuzler auf die Jecken auf, die in der Aula der Schleidener Hauptschule weiterfeierten. Von dort wurde der RTW der Bereitschaft Schleiden doch noch zu einigen Einsätzen gerufen und trug dazu bei, dass die vierte Jahreszeit glimpflich genossen werden konnte.