Kreis Euskirchen - "Summer" ist jetzt ein Rettungshund
Kreis Euskirchen - Wenn ein Hund die Reife für den Einsatz als Rettungshund erreicht hat, stellt er sich zusammen mit seinem Hundeführer zur Rettungshundeteam-Prüfung. Besteht das Team diese, darf es den Titel "Rettungshundeteam" tragen - und erlangt die Tauglichkeit, um an einem Einsatz teilnehmen zu dürfen.
Die Erstprüfung ist für alle angehenden Rettungshundeführer eine große Herausforderung. Umso mehr freuen wir uns, dass es Stephanie mit ihrer Golden Retriever-Hündin "Summer" gelungen ist, diesen Status nach erfolgreich abgelegter Prüfung zu erreichen.
Damit dürfen nun beide bei "Flächensuchen", also der Suche nach Vermissten in unwegsamen Gelände (Wälder, Grünflächen etc.) in den Einsatz gehen. "Summer" kann damit die Anzahl der einsatzfähigen Teams in der Kaller Rotkreuz-Rettungshundestaffel erhöhen. Am gleichen Prüfungstag konnte auch Birgit mit ihrer erfahrenen Border Collie Hündin "Jessie" ihren Einsatzstatus verlängern.
Für die Suche nach Verschütteten (beispielsweise Häusereinsturz) hält die Rettungshundestaffel speziell geschulte Hunde vor. Auch dafür muss alle 18 Monate (!) eine Prüfung abgelegt werden. Melanie mit "Aika" und Monika mit "Tristan" schafften diese Aufgabe mit Bravour.
Allen herzlichen Glückwunsch!
Die Abnahme erfolgte bei einer Prüfung, die durch den Rotkreuz-Landesverband Nordrhein ausgerichtet wurde. Als neutrale Gast-Prüfer fungierten Anette Quandt (Mecklenburg-Vorpommern) und Peter Dyck (Westfalen-Lippe). Mehrere Teilnehmer aus verschiedenen Rettungshundestaffeln aus Nordrhein und anderen Landesverbänden nahmen teil. Sowohl in der Flächen-, als auch in der Trümmersuch-Prüfung mussten nach bundesweiten Standards bestimmte Teilprüfungen erfolgreich abgelegt werden.