Kronenburg - Gegen 18 Uhr kam der Bus mit 44 Flüchtlingen im bereits vorbereiteten "Haus für Lehrerfortbildungen" in Kronenburg an. Wie Rotkreuz-Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Houbé berichtete, war die Aufnahme der Flüchtlinge freundlich und kooperativ.

Die Menschen, die in ihren Heimatländern alles aufgeben mussten, wurden am heutigen Samstag von der Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und ausländische Flüchtlinge in Unna-Massen nach Kronenburg gebracht. Unter den Betroffenen sind viele junge Familien mit Kindern. Wie Houbé sagte, kümmert sich das Rote Kreuz mit mehreren Fachdiensten um 44 Flüchtlinge, die überwiegend aus dem Kosovo, aber auch aus Serbien, Afghanistan, Mazedonien, Eritrea, Syrien und dem Irak geflüchtet sind. Auch eine Schwangere ist mit dabei.

Die Verständigung läuft über Dolmetscher. Die Rotkreuzler aus dem Kreis Euskirchen sind ab sofort Tag und Nacht vor Ort. Der Einsatz soll laut Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker in wechselnden Schichten bis Donnerstagmorgen andauern.Wie Einrichtungsleiter Martin Schöddert sagte, ist die Unterbringung der Flüchtlinge in dem landeseigenen Haus durch die Bezirksregierung zunächst bis zum 15. März vorgesehen.