Mechernich - 4. Blutspende-Marathon in der Zikkurat
In der Tonfabrik der Firmenicher Zikkurat drehte sich wieder alles um die Blutspende. Auch bei gutem Wetter zog es viele Lebensretter in die Kultur- und Freizeitfabrik nach Firmenich.
Mechernich - Insgesamt 450 Spender kamen dem Aufruf des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen nach, 86 davon waren Erstspender. „Der Blutspendemarathon hat eine enorme Breitenwirkung und macht die Menschen auf dieses im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtige Thema aufmerksam. Dadurch werden auch die Blutspendetermine, die um den Blutspendemarathon stattfinden, besser besucht“, berichtet Rolf Zimmermann, Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen.
Rolf Klöcker, Geschäftsführer Soziale Dienste und Vorsitzender des Ortsvereins Mechernich, ist stolz, dass die Stadt Mechernich wieder Ort des „Events“ Blutspendemarathon war: „Hier ziehen alle an einem Strang: Rotkreuzler, Feuerwehr, Malteser, Polizei, THW, all die vielen Spender und die Geschäftsleute der Zikkurat. Das ist einfach toll."
"Alle profitieren von dieser Bereitschaft, von den Blutspendern, die Gutscheine für die Eifeltherme, Sportwelt Schäfer oder das Restaurant La Fornace geschenkt bekommen, bis zu den Blutspendeempfängern“, so Rolf Klöcker weiter.
Auch der erste Bürger der Stadt Mechernich hat es sich in diesem Jahr wieder nicht nehmen lassen, beim Blutspendemarathon zu spenden. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sagte auf der Spenderliege bescheiden: „Ich bin einfach nur einer der vielen Spender hier.“ Der Stadtchef geht in Mechernich sowieso regelmäßig zur Blutspende, wie Rolf Klöcker verrät: „Dr. Schick steht voll und ganz hinter der guten Sache!“
Die Tanz- und Veranstaltungshalle in der besonderen Atmosphäre des Blutspendemarathons zu erleben, war gerade für die jungen Spender, die die Tonfabrik sonst nur mit nächtlicher Diskobeleuchtung kennen, spannend. „Cool, endlich sehe ich alles einmal im Hellen!“, meinte eine 19-jährige Spenderin.
„Wichtig ist, dass die Spender vorher ausreichend essen und trinken, dann verträgt man die Blutspende auch gut“, weiß Thomas Heinen, Gemeinschaftsleiter der Rotkreuzler in Zülpich und verantwortlich für die Organisation der 150 Ehrenamtler, die außer den 50 hauptberuflich Tätigen, den drei Ärtzeteams, beim Blutspendemarathon im Einsatz waren.
Auch Heinz Kapschak, stellvertretender Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Blutspendedienstes Breitscheid, war begeistert von der Atmosphäre beim Blutspendemarathon in der Zikkurat.
„Hier verabreden sich viele zum Blutspenden, sitzen danach noch beim reichhaltigen Büffet zusammen und unterhalten sich“, berichtet er. Oft kommen auch ganze Familien mit Kindern, denn für die „Pänz“ wird mit Kistenklettern der Rotkreuz-Bergwacht, Hüpfburg und weiteren Aktionen immer etwas geboten.
Auch in diesem Jahr werden wieder die am stärksten vertretenen Gruppen mit einem Preis prämiert. Die Auswertung beginnt noch am Abend, so dass die Gruppen ihre Gutscheine schnell in Empfang nehmen und auch einlösen können.