Mechernich - Der Idee die Taten folgen lassen
Landtagskandidat Uwe Schmitz überreichte den SPD-Ehrenamtspreis an den langjährigen Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Zimmermann und weitere verdiente Ehrenamtler aus dem Kreis Euskirchen
Kreis Euskirchen/Mechernich - Den Ehrenamtspreis der SPD erhielt jetzt Rolf Zimmermann, langjähriger Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen. Im Rahmen einer Feier im Mechernicher Restaurant „Magu“ war es SPD-Kreisgeschäftsführer und Landtagskandidat Uwe Schmitz, der ihm die Auszeichnung in Anerkennung seines Engagements für das im vergangenen Jahr eröffnete „Rotkreuzmuseum vogelsang ip für internationales Völker- und Menschenrecht“ verlieh. Rolf Zimmermann ist der Ideen- und Impulsgeber des Museums, dessen Bildungsanspruch darin besteht, humanitäres Wirken zu dokumentieren und damit im Widerspruch steht zu den Lehren der Nationalsozialisten, die einst in Vogelsang verbreitet wurden.
Vor einigen Jahren, so Schmitz, habe Zimmermann festgestellt, dass bei der zivilen Nutzung der ehemaligen Ordensburg Vogelsang noch viel zu tun sei. Anschließend sei er der erste gewesen, der mit dem Roten Kreuz eine Baracke kaufte und diese zu einer Einrichtung umbaute, in der jedes Jahr viele vor allem junge Menschen Lehrgänge absolvierten. Darüber hinaus hatte er bekannt gegeben, dass er 50.000 Euro aus eigener Tasche für die anstehenden dringendsten Sanierungs- und Reparaturarbeiten am früheren Kameradschaftshaus 10 aufwenden wolle.
„Wir meinen deshalb, dass er auch als Person den Ehrenamtspreis verdient hat und unterstützen damit gerne seine Aktivitäten im und um das Rote Kreuz“, begründete Uwe Schmitz die Preisverleihung. Zimmermanns Wirken sei ein Beispiel dafür, dass es nicht nur darum gehe, gute Ideen in die Welt zu setzen, sondern dass diese auch in die Tat umgesetzt werden müssen.
Zu den Trägern des SPD-Ehrenamtspreises gehören außerdem Franz-Georg Schaeben vom Förderverein des Marienhospitals Euskirchen und Sebastian Petermann von der IG Rurtalbahn, Arbeitskreis (AK) Bördebahn. „Im Mittelpunkt der Arbeit dieser Gruppe, bestehend aus bahnbegeisterten Menschen jeglichen Alters, steht die Wiederinbetriebnahme der Gesamtstrecke der Eifelbördebahn", sagte Schmitz. Der Förderverein des Marienhospitals Euskirchen, dessen Vorsitzender Schaeben ist, führt Infoveranstaltungen durch oder plant Freizeitaktivitäten und Kulturveranstaltungen für die Bewohner der Altenpflegeeinrichtungen. „Vor allen Dingen betreuen die Mitglieder die Patienten und älteren Menschen der Einrichtungen der Stiftung Marienhospital, soweit das nicht durch die vertragliche Pflege abgedeckt ist", hob Schmitz das Engagement Schaebens und seiner Mitstreiter hervor.
pp/Agentur ProfiPress