Mechernich – „Fürs Helfen gibt es kein »zu klein«“, erklärte Rotkreuz-Gemeinschaftsführer Sascha Suijkerland beim „Tag der offenen Tür“ am Gymnasium „Am Turmhof“ (GAT) die Idee hinter den Schulsanitätern, die das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen ausbildet. Zum einen seien diese im Alltag eine große Hilfe: „Sie können Situationen einschätzen und den Einsatz von Rettungskräften vorbereiten sowie kleinere Wehwehchen verarzten“, so Suijkerland. Zum anderen fördere das Engagement bei den Schulsanitätern die sozialen Kompetenzen. Suijkerland: „Hier am GAT ist das Interesse mitzumachen besonders groß.“ Einige der Schulsanitäter sind zugleich im Mechernicher Jugendrotkreuz aktiv. Das war auch beim Tag der offenen Türe vertreten und fühlte den Besuchern mit einem „Erste-Hilfe-Test“ auf den Zahn.

Für viele der zahlreichen Besucher, meist Viertklässler mit ihren Eltern, die zum Tag der offenen Tür gekommen waren, steht die Entscheidung über eine weiterführende Schule noch an. In der großen GAT-Aula begrüßte Schulleiter Josef van de Gey die Besucher mit den Worten: „Wir leben die Schulgemeinschaft, weil wir wissen, dass wir nur als Gemeinschaft stark sind.“ Berührend und witzig zugleich dokumentiert wurde diese Gemeinschaft von den fünften Klassen, die auf der Bühne das selbst getextete Lied „Klassenkamerad“ präsentierten.

Anschließend konnten Kinder wie Eltern die Schule in Schnupperstunden, bei einer Schulrallye mit Fragen zu sechs Stationen und bei Aktionen der einzelnen Fachschaften, Arbeitsgruppen und Projekte kennenlernen. Ob physikalische Experimente, den eigenen Namen auf Chinesisch oder Infos zum GAT als „Nationalparkschule“ – das Mechernicher Gymnasium präsentierte sich einmal mehr als moderne, weltoffene Schule mit Herz. Neben der Tierforscher AG stießen auch die öffentliche Probe der Mechernicher Big Band, die Aufführung der Musical-AG sowie die Infos der Schulsanitäter und des Jugendrotkreuzes auf großes Interesse.

Fazit: Ein rundum gelungener Tag, an dem die Elternschaft des Gymnasiums „Am Turmhof“ mit einem XXL-Salat- sowie Kuchenbuffet fürs leibliche Wohl sorgte. Blieb Josef van de Gey nur zu hoffen, „… dass wir uns in acht Jahren wiedersehen und sagen »prima, Abitur geschafft«“.

pp/Agentur ProfiPress