„Respekt, Akzeptanz, Wertschätzung“
Schleiden | 50 Azubis des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen verbrachten einen gemeinsamen Tag in Vogelsang ip – Spiele, Schnitzeljagd und mehr
Schleiden-Vogelsang – Eine Schnitzeljagd per App, Erlebnispädagogik, Seminare und leckere Verpflegung durch Thomas Moll hat das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen seinen rund 50 Auszubildenden aus allerlei Fachrichtungen geboten. Bei bestem Wetter zogen sie in Gruppen von bis zu sieben Personen über das weitläufige Gelände und versuchten, Antworten auf Quizfragen und gesuchte Orte zu finden.
Zuvor begrüßte sie Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker, der ihnen das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen und die umfangreichen Maßnahmen des Ausbildungsbetriebs zur betrieblichen Gesundheitsförderung vorstellte.
„Rotes Licht, grünes Licht“
Unter den aufmerksamen Augen von Conny Voß standen dann größere Gruppen eng zusammen auf einer Plane vor der Rotkreuz-Akademie und mussten versuchen, diese einmal umzudrehen, ohne dass auch nur ein Fuß das darunterliegende Gras berührt. Das ist übrigens deutlich schwieriger als gedacht und funktioniert nur mit guter Kommunikation. In einer zweiten Runde mussten die Gruppen während des Spiels „Rotes Licht, grünes Licht“ unbemerkt eine Kette stibitzen.
Ergänzt wurde diese Punkte im Sinne von Teamwork und Kommunikation von Seminaren rund um interne Beratungs- und Beschwerdestrukturen von Maren Dederichs sowie die Grundsätze und Geschichte der weltweiten Rotkreuz- und Halbmondbewegung durch den Rotkreuz-Museumsleiter Rolf Zimmermann.
Maja Quittek klärte über Themen wie die Jugendausbildungsvertretung, die unter anderem als Ansprechpartner fungiert. Bei dieser Mischung aus Spaß, praktischen Übungen und Theorie konnten sich die jungen Rotkreuzler richtig kennenlernen, genauso wie ihren Arbeitgeber.
„Menschlichkeit“ wichtig
Im Rahmen der Schnitzeljagd ging es dann darum, Orte anhand einer GPS-App zu finden, Quizfragen zu beantworten oder zu klären, welcher Rotkreuz-Grundsatz für die Gruppen die meiste Bedeutung hat. Bei der Gruppe „Menschlichkeit“ war das – logischerweise – die „Menschlichkeit“. Deren junge Mitglieder kamen aus den verschiedensten Bereichen, vom Erzieher bis zum Rettungssanitäter.
Von der Bildungsakademie führte der Weg gut gelaunt und entlang atemberaubender Aussichten auf den Rursee in Richtung Rotkreuz-Museum und schließlich wieder zurück durch den „Tunnel der Visionen“, den das Peace Camp des Rotens Kreuzes vor ein paar Jahren errichtet hatte.
Hier stellte sich die Frage, was man sich für die Gesellschaft erhoffe. Darunter: „Respekt, Akzeptanz und gegenseitige Wertschätzung.“ Ganz nach dem dritten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben, Sicherheit und Freiheit der Person.“
pp/Agentur ProfiPress