Ripsdorf - Karriere im Rotkreuz-Kindergarten gemacht
Ripsdorfer Leiterin Hannelore Peetz verabschiedet – 17 Jahre Kindergarten geleitet – Kinder gefördert und begleitet
Blankenheim-Ripsdorf – „Ich werde vor allem die Kinder vermissen“, sagte Hannelore Peetz, Leiterin des Rotkreuz-Kindergartens Ripsdorf, bei ihrer Verabschiedung. Zahlreiche Eltern, Weggefährten und natürlich die Familie waren zu ihrer Verabschiedung gekommen. „Mit Ihnen geht eine herausragende Führungspersönlichkeit“, sagte Rotkreuz-Geschäftsführer Rolf Klöcker. „Sie hatten immer ein offenes Ohr und pragmatische Lösungsansätze bereit.“
Rund 1000 Kinder habe die Kindergartenleiterin in ihrem Berufsleben betreut und viele davon ein Leben lang geprägt. Besonders das außerordentliche Engagement von Hannelore Peetz lobte Rolf Klöcker: „Sie waren sich trotz jahrzehntelanger Berufserfahrung nicht zu schade für Fortbildungen. Davon profitieren die Kinder noch heute.“
Insgesamt 17 Jahre lang leitete Hannelore Peetz die Ripsdorfer Einrichtung und war damit die am längsten amtierende Leiterin im Kreis Euskirchen. Zuvor hatte sie bereits 16 Jahre lang den Dollendorfer Kindergarten geleitet sowie vier Jahre die Einrichtung in Üxheim und ein Jahr lang in Hillesheim. „Sie sind beruflich nicht gerade weit gekommen“, sagte Rolf Klöcker mit einem Schmunzeln. „Aber beruflich haben Sie trotzdem Karriere gemacht.“ „Ich habe immer wieder neue Herausforderungen gesucht“, so Hannelore Peetz.
Zu den weiteren Gratulanten gehörten die Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Ripsdorfer Rotkreuz-Einrichtung, Vertreter des Betriebsrats, in dem Hannelore Peetz lange Zeit Mitglied war, und Blankenheims Bürgermeister Rolf Hartmann. „Ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute“, so Hartmann. Mit ihr verliere die Gemeinde Blankenheim eine Persönlichkeit, die sich zu jeder Zeit für die Belange der Kinder eingesetzt habe.
Die Kindergartenkinder schenkten Hannelore Peetz Rosen und einen Baum. Neue Leiterin der Rotkreuz-Einrichtung wird Rita Schmitz, die mit Hannelore Peetz vor 17 Jahren im Ripsdorfer Kindergarten begonnen hat.
Hannelore Peetz dankte vor allem ihrer Familie für die jahrelange Unterstützung ihrer Arbeit. „Wenn ich nach Haus gegangen bin, war der Kindergarten noch lange nicht zu Ende“, beschrieb Peetz den Arbeitsaufwand, der auch nach Feierabend auf eine Kindergartenleiterin wartet. Hier habe ihre Familie stets Verständnis gezeigt. Pläne für den Ruhestand hat die Ripsdorferin allerdings noch nicht gemacht. „Ich werde sicherlich etwas reisen“, so Peetz. „Meine Tochter baut zudem derzeit und braucht meine Unterstützung.“ Vor allem werde sie aber ihr Team und den Kindergarten vermissen. „Kinder ein Stück ihres Lebens zu begleiten und zu fördern war mir immer sehr wichtig.“ Daher kündigte sie bereits an: „Ich werde gucken, ob ich mich irgendwo wieder mit Kindern beschäftigen kann.“ Für die Ripsdorfer Kindergartenkinder hielt Hannelore Peetz noch eine kleine Überraschung bereit: Für jedes Kind hatte sie einen Smiley gehäkelt, zudem wartete Kinderliedermacher Uwe Reetz bereits auf die Kinder, um mit ihnen zu singen.
pp/Agentur ProfiPress