Ripsdorf - „Kleine Forscher“ auf Entdeckertour
Ripsdorfer Vorschulkinder fuhren zum Andernacher Geysir
Blankenheim-Ripsdorf – Mit dem Geysir-Zentrum in Andernach hatte die als „Haus der kleinen Forscher“ zertifizierte Rotkreuz-Kita „Kastanienlaube“ Ripsdorf ein Ausflugsziel für die Abschlussfahrt der Vorschulkinder, das den „kleinen Forschern“ würdig war. Mit einem Aufzug ging es symbolisch tief ins Erdinnere, wo die Kinder und ihre Erzieherinnen einem Kohlendioxidmolekül auf seiner langen Reise aus dem vulkanischen Erdinneren bis hoch in die Fontäne des Kaltwassergeysirs folgten. An den verschiedenen Experimentierstationen erlebten sie hautnah, wie die Gase sich ihren Weg nach oben bahnen und lernten, wie der Andernacher Geysir funktioniert: wie eine Sprudelflasche, die geschüttelt und dann geöffnet wird.
Auf der Dachterrasse folgte noch ein kleines Experiment, bei dem die Kinder einen „Vulkanausbruch“ auslösen. Zur Erinnerung gab es für alle einen Geysir-Button.
Nach einem Picknick auf einem nahegelegenen Abenteuerspielplatz ging es mit dem Schiff auf dem Rhein zur Halbinsel Namedyer Werth, auf der sich der Andernacher Geysir, der höchste Kaltwasser-Geysir der Erde, befindet. Nach kurzer Wartezeit wurden die Kinder mit einem einzigartigen Naturschauspiel belohnt. All das, was sie im Geysir-Zentrum zuvor gelernt hatten, erlebten sie nun live: das Brodeln im Erdinneren kurz vor dem Ausbruch, die gigantische Wasserfontäne, die bis zu 60 Meter hoch in die Luft schießt, der Geruch des Schwefels und das vom eisenhaltigen Wasser rostbraun verfärbte Gestein.
Die ganz mutigen durften das eiskalte Wasser probieren. Der Kommentar der Kinder: „Das schmeckt wie rostiges Eisen, und hier stinkt es nach faulen Eiern.“
pp/Agentur ProfiPress