Schleiden - Auf Vogelsang wird emsig an dem neuen Rotkreuz-Stützpunkt gearbeitet.
Am 1. Juli haben die Rotkreuzler das Gebäude für ihren Stützpunkt mitten im Nationalpark Eifel übernommen. Seit vier Wochen sind die Ehrenamtlichen fast pausenlos mit der Instandsetzung der ehemaligen Militärunterkunft beschäftigt. Schon in der letzten Ferienwoche soll ein Naturschutzlehrgang der Rotkreuz -Bergwacht Nordrhein hier stattfinden.
Schleiden - Vogelsang IP - Noch aus belgischer Zeit stammt der Name "Transit 59" für das Gebäude der neuen Rotkreuz-Station auf Vogelsang. Am Rande von Vogelsang liegt das Gebäude mitten in der traumhaften Eifelnatur.
Ein schmaler Kasernenflur und 24 Räume werden von den Rotkreuzlern renoviert und in der Zukunft als Jugend-, Natur- und Umweltbildungshaus genutzt werden. Seit fast vier Wochen wird schon fleißig repariert, renoviert und angestrichen. Unter den rund 800 ehrenamtlichen Rotkreuzlern findet sich für fast jede Arbeit der passende Fachmann.
Tobias Zingsheim, der beim Roten Kreuz eine Ausbildung zum Rettungsassistenten absolviert, hat gleich seinen Bruder Andreas mitgebracht. Deshalb läuft jetzt die Heizung wieder, und heißes Wasser ist auch schon da. In den ersten Tagen war das kalte Duschen schon eine Überwindung für die fleißigen Helfer.
In dem neuen Rotkreuz-Stützpunkt dreht sich in der Zukunft alles um die Aus- und Weiterbildung sowie um das Thema Jugendrotkreuz und Integration.
Dort werden die Naturschutzlehrgänge der Rotkreuz-Bergwacht und Wasserwacht stattfinden, Aus- und Fortbildungen der Rettungsdienstmitarbeiter, Seminare für Führungskräfte, Veranstaltungen zur Integration von jungen Migranten, Bildungsmaßnahmen des Jugendrotkreuzes im Kreis Euskirchen und natürlich auch Ferienfreizeiten.
Die Rotkreuzgemeinschaften aus den Städten und Gemeinden im Kreis können sich zu einem gemeinsamen Wochenende treffen und die Leitungsteams werden das Haus in ruhiger Lage für Seminare nutzen.
Dass die Erste-Hilfe-Schulungen der Ranger, Waldführer, Vogelsang-Referenten und Turmbegleiter in der Zukunft dort abgehalten werden, ist fast schon selbstverständlich.
Bis zu 30 Personen können nach der Renovierung in dem Haus übernachten, in dem neben zwei Seminarräumen und einem Biologiearbeitsraum auch bis zu drei Arbeitsräume für Gruppenarbeiten oder Besprechungen genutzt werden können.