Schleiden - Rettungskräfte suchten verunfallten Autofahrer
Schleiden - Am Samstag (1.48 Uhr) kam laut Polizeiangaben ein Auto auf der Landstraße 207 zwischen Dreiborn und Herhahn, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit, in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und kam stark beschädigt auf der Straße zum Stehen. Zwei am Unfallort eintreffende Fahrzeugführer sprachen den im Pkw sitzenden Mann an. Dieser entfernte sich daraufhin mit einer blutenden Kopfwunde in den angrenzenden Wald.
Da die Polizei davon ausging, dass der Mann möglicherweise in einer Notlage war, startete in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Suche mit Kräften der Feuerwehr, einem Polizei-Spürhund, Hundeführern des Roten Kreuzes aus Kall sowie einem Hubschrauber.
Bis in die frühen Morgenstunden wurde ein größerer Bereich um die Unfallstelle herum systematisch abgesucht. Die Suche verlief indes erfolglos. Helfer des Roten Kreuzes hatten derweil eine Verpflegungsstelle aufgebaut, an der sich alle Einsatzkräfte bei widrigen Wetterverhältnissen stärken konnten.
Inzwischen ist bekannt, dass der gesuchte Autofahrer von der Polizei am nächsten Morgen relativ unversehrt im Schleidener Stadtgebiet ermittelt werden konnte.
Die Mitglieder der Rettungshundestaffel erreichte nach ihrem Samstagtraining die zweite Alarmierung binnen 24 Stunden. Im Heimbacher Stadtgebiet galt ein Pilzsammler als vermisst. Mit dem Eintreffen des Führungs-Vorauskommandos konnte der Einsatz der Hundeführer abgebrochen werden, da sich der Aufenthalt des Mannes aufgeklärt hatte.