Schönau - Tierischer Besuch in der Kita
Rotkreuz-Rettungshundestaffel war zu Gast im Schönauer DRK-Familienzentrum – Kindern durften bei den praktischen Übungen mitmachen
Bad Münstereifel-Schönau – Die Rotkreuz-Rettungshundestaffel aus dem Kreis Euskirchen war zu Gast im Rotkreuz-Familienzentrum in Schönau. Zusammen mit Leiterin Trudi Baum warteten die Vorschulkinder schon voller Vorfreude auf den angekündigten Besuch der Kaller Rettungshunde. Im Vorfeld wurden die Kinder von den Erzieherinnen darauf vorbereitet, dass es gut ausgebildete Hunde gibt, die mit feinen Nasen versteckte oder verloren gegangene Personen erschnüffeln können.
Die Hundeführerinnen Birgit Poschen, Manuela Rusterberg und Melanie Rarey kamen mit fünf Hunde nach Schönau. Vom jungen Hund, der sich in der Ausbildung befindet, bis hin zum einsatzerfahrenen Rettungshund war alles vertreten. Kindgerecht wurde über die Arbeit und die Ausrüstung der Rettungshundeteams berichtet. Freudig nahmen die Mädchen und Jungen die „Arbeitskleidung“ der Hunde, die sogenannte „Kenndecke“, den Schutzhelm der Hundeführer oder das Halsband mit der Prüfungsplakette in die Hand. Denn ein Rettungshundeteam aus Hund und Hundeführer darf erst dann auf Vermisstensuche gehen, wenn es die entsprechende Prüfung nach der mehrjährigen Ausbildung erfolgreich bestanden hat. Nach die Kinder Antwort auf viele brennende Fragen bekommen hatten, ging es nach draußen, wo sie sich einige praktische Übungen auf dem weitläufigen Außengelände anschauten.
„Sitz“, „Platz“ und „Steh“-Übung beherrschten die Vierbeiner. Die Hunde liefen ungerührt durch die Kindergruppen. So erlebten die Kinder, dass die gehorsamen Hunde sich nicht ablenken ließen und freudig ihrem Teamgefährten Mensch folgten. Ebenso freudig lief „Cooper“ auf seine Hundeführerin durch die Gasse, die die Kinder gebildet hatten, zu. Spieleinheiten und der Applaus der kleinen Zuschauer waren die wohlverdiente Belohnung.
In weiteren Übungen zeigten die Hunde, wie sie ihren Fund durch Bellen anzeigen, bis die Hundeführer kommen, um Erste Hilfe zu leisten. Einige Vorschulkinder durften sogar mitmachen und sich vor den Hunden verstecken.
Nachdem am Rotkreuz-Einsatzfahrzeug ein Gruppenfoto zur Erinnerung gemacht wurde, gab es noch ausreichend Gelegenheit für die Kinder, Kontakt zu den Hunden aufzunehmen.
pp/Agentur ProfiPress