Zülpich - Ärmel hoch
Aufruf zur „Bürgermeister-Blutspende“ des Roten Kreuzes am Dienstag, 6. Juli, 15.30 bis 20 Uhr im Forum Zülpich – Termin buchen, um Wartezeiten zu vermeiden
Zülpich – „Aus tiefster Überzeugung“, so Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen, sei er selbst seit Studientagen Blutspender. Als stellvertretender DRK-Ortsvereinsvorsitzender steht er jetzt Pate für die „Bürgermeister-Blutspende“ am Dienstag, 6. Juli, 15.30 bis 20 Uhr, im Forum der Stadt Zülpich in der Blayer Straße 20. „Unser Bürgermeister ruft zur gemeinsamen Blutspende in Corona-Zeiten auf – denn in der Pandemie wird in etwa genauso viel Blut gebraucht, wie vorher“, betont Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen.
Erfreulicherweise habe man bisher nur positive Erfahrungen bei der Blutspende in Corona-Zeiten gemacht: „Alle Blutspender sind sehr diszipliniert, was die Abstands- und Hygieneregeln angeht. Die Leute wollen in der Pandemie helfen“, erzählt der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Lothar Henrich.
Lunchpakete für Blutspender
Um die Hygieneregeln einzuhalten, werden die Personalien zunächst im eigens aufgebauten Zelt vor dem Forum aufgenommen. Den Fragebogen füllen die Blutspender da aus, wo früher die Essensausgabe war. Im Anschluss an die Blutspende erhalten die Spender ein leckeres Lunchpaket – als Ersatz für das gesellige kalt-warme Buffet, das derzeit leider nicht stattfinden kann. Auch Begleitpersonen dürfen aktuell nicht bei der Blutspende dabei sein.
Um Wartezeiten zu vermeiden rät Thomas Heinen, vorab online einen Termin zu buchen. Diesen Service gab es auch vor Corona schon, jetzt ist er natürlich noch sinnvoller. Terminbuchungen können online über die Seite www.blutspendedienst-west.de/blutspendetermine unter dem Stichwort „Zülpich“ vorgenommen werden.
Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Bei der ersten Blutspende sollte man nicht älter als 67 Jahre alt sein. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen knapp zwei Monate liegen. Fragen zur Blutspende beantwortet auch die kostenfreie Hotline unter Telefon 0800-1194911.
„Blut geleckt“
Bürgermeister Ulf Hürtgen will am 6. Juli natürlich auch selbst die Ärmel hochkrempeln. „Als ich zum ersten Mal Blut gespendet habe, habe ich sprichwörtlich »Blut geleckt« und bin seitdem dabei geblieben“, erzählt er mit einem Augenzwinkern.
Bis zum Blutspendetermin wolle er noch kräftig die Werbetrommel rühren, zum Beispiel in Stadtrat und Verwaltung, um möglichst viele Blutspender zu motivieren und die Zülpicher Rotkreuzler bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ulf Hürtgen: „Ich schätze die Arbeit der Rotkreuzler hier vor Ort sehr – wir haben einen lebendigen, toll aufgestellten Ortsverein in Zülpich.“
pp/Agentur ProfiPress