Zülpich - Experten in Sachen Hilfe
Viel Lob von allen Seiten beim Neujahrsempfang des Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereins – Stärke bei drei Großeinsätzen bewiesen – Ehrungen treuer Helfer und Blutspender
Zülpich-Ülpenich – Schwungvoll startete die Rotkreuz-Ortsgruppe Zülpich ihren traditionellen Neujahrsempfang in der Mensa der Nordeifel-Werkstätten in Ülpenich. Für den beschwingten Auftakt sorgte mit zwei Tänzen die Seniorentanzgruppe unter der Leitung von Waltraud Michalak und bewies damit, dass Zülpichs Rotkreuzler bis ins Alter aktiv sind. Stürmischer Applaus war der Lohn.
Anschließend richtete erster Vorsitzender Dr. Ioan T. Marcea das Wort an die Gesellschaft. Begrüßen konnte er nicht nur weit über 100 Gäste, sondern auch wieder viele Repräsentanten von dem Roten Kreuz nahestehenden und kooperierenden Stellen und Organisationen, unter ihnen Zülpichs Bürgermeister Albert Bergmann, Ehrenbürgermeister Josef C. Rhiem, Erster Beigeordneter Ulf Hürtgen, Zülpichs Stadtbrandmeister Richard Cremer, Harry Kleist (Bezirksdienst Polizei Zülpich), Manfred Riediger (Zentrale Polizeidienste NRW), Jürgen Houbé Kreisbereitschaftsleiter des Roten Kreuzes, Jens Pesch als Vertreter des Landesverbandes Nordrhein und CDU-Fraktionschef Ralf Engels.
In der Römerstadt trägt die Verbundenheit mit dem Roten Kreuz ein besonderes Zeichen: Bürgermeister Bergmann ist auch zweiter Vorsitzender des Ortsvereins. Er erinnerte an das Hochwasser im vergangenen Winter und den Großbrand in den Nordeifel-Werkstätten Anfang Juni und damit an zwei Einsätze, bei denen die Zülpicher Bereitschaft ihre Stärke eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Da haben die Rotkreuz-Helfer ganze Arbeit geleistet. Für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden danke ich im Namen aller Bürger“, lobte Bergmann.
Seinen Worten schloss sich Karl-Werner Zimmermann an, der als Stellvertreter für den erkrankten Kreisvorsitzenden Erwin Doppelfeld sprach: „Alle, die hier sitzen, kennen sich mit dem Helfen aus. Die Rotkreuz-Ortsgruppe hat auch im vergangenen Jahr überall dort Hilfe geleistet, wo sie nötig war.“ Auch Hausherr Wilhelm Stein, Geschäftsführer der Nordeifelwerkstätten, ließ es sich nicht nehmen, den Rotkreuzlern noch einmal ausdrücklich zu danken: „Nicht nur für die Einsatzbereitschaft beim Großbrand, sondern für die allgemein gute Zusammenarbeit.“
In seinem Jahresrückblick ließ Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen die Aktivitäten Revue passieren. Die Ortsgruppe zählt 830 Fördermitglieder, 793 aktive Blutspender und 171 aktive Helfer. Sondereinsätze gab es im Jahr 2011 gleich drei: neben dem bereits erwähnten Hochwasser und Großbrand auch einen Wohnhausbrand im März. In allen drei Fällen verpflegten die freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes alle beteiligten Einsatzkräfte sowie Be- und Anwohner.
Nach Brigitte Kremers Rückblick auf die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes berichtete Friedhelm Nießen vom Rotkreuz-Flugdienst über die Arbeit der Bereitschaftsstaffel, die Verletzte und Verunglückte aus dem In- und Ausland zurückfliegt.
Die Ehrung langjähriger Blutspender und verdienter Einsatzkräfte bildete den Abschluss des Neujahrsempfangs, bevor beim gemeinsamen Mittagessen die Geselligkeit gepflegt wurde.
Ehrungen der Blutspender:
Für 25 Spenden wurde ausgezeichnet: Daniel Wachendorf, Ulrich Pohl, Reinhold Müller, Annette Heinen, Elke Holzportz, Britta Marion Fournell, Heike Schumacher, Susanne Stüsser, Annette Wagner, Anna Elisabeth Dick, Franziska Mörsch, Irmgard Spessart und Tanja Eßer.
Geehrt für 50-maliges Blutspenden wurden: Elisabeth Plum, Johannes Faust, Holger Dierks, Torsten Beulen, Ursula Meister, Willibert Mader, Roland Günther Winkler, Martin Holzportz und Claudia Meier.
Eine Auszeichnung für 75 Spenden erhielten: Margret Gutzeit, Franz-Josef Klein und Elfriede Schweigerer.
Ehrungen verdienter Helfer:
Für 5 Dienstjahre: Gabi Rücker, Sabine Haas und Alex Heine.
Für 10 Dienstjahre: Adele Strassfeld, Winfried Krämer, Therese Muß-mann und Anneliese Heinen.
Für 20 Dienstjahre: Bruno Kremer.
Für 25 Dienstjahre: Daniel Heitmann, Otti Reinhardt und Johanna Busch.
Für 30 Dienstjahre: Martha Tinius.
Für 40 Dienstjahre: Bärbel Wielamek und Willi Wielamek.
Für 50 Dienstjahre: Lothar Henrich.
Zum Gruppenführer der Einsatzeinheit wurde Timo Prinz ernannt.
pp/Agentur ProfiPress