Zülpich - Von der Römerstadt nach Afghanistan
Eine Einheit der Luftwaffeninfanterie der Bundeswehr wird Anfang Mai in das Krisengebiet Afghanistan zum internationalen Friedenseinsatz verlegt.
Zülpich - Ein nicht alltäglicher Einsatz steht den Soldaten der Luftwaffeninfanterie in den nächsten vier Monaten bevor. Sie werden gemeinsam mit kroatischen Armeekräften für den Objektschutz im Krisengebiet Afghanistan zuständig sein. Als Teil der internationalen Friedenstruppe setzen sie sich für die Menschrechte vor Ort ein.
Gut ausgebildet und bestens vorbereitet, so der Regimentskommandant in seiner Ansprache an die Soldaten, werden sie aus der Heimat entlassen. Im Rahmen dieser Verabschiedung ist es mittlerweile Tradition geworden, dies im mit einem Appell zu würdigen.
Viele Ehrengäste waren, trotz des schlechten Wetters, auf den Zülpicher Marktplatz gekommen, um der Zeremonie beizuwohnen. Auch Zülpichs Bürgermeister Albert Bergmann, der auch stellvertretender Vorsitzender des Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereins ist, verabschiedete die Soldaten in den Friedenseinsatz.
Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz sorgten gemeinsam mit den Einsatzkräften der Bundeswehr für den reibungslosen und sicheren Ablauf der Veranstaltung. Eine Zusammenarbeit, die besser nicht sein kann. "Man kennt sich und das ist gut so", so Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen im Gespräch mit der Redaktion.
Im Anschluss an den offiziellen Teil hatte die Stadt Zülpich zum gemütlichen Beisammensein in den Rathaushof eingeladen. Dieser Einladung kamen zahlreiche Besucher nach, auch Familien und Freunde der Soldaten.