Blankenheim - Gemüse wächst nicht im Supermarkt
Große Pflanzaktion in der Rotkreuz-Kita Blankenheimerdorf – Kinder müssen das Hochbeet regelmäßig pflegen – Nach der Ernte sollen gesunde Gerichte gekocht werden
Blankenheim-Blankenheimerdorf – Mit Gießkanne, Schürze und Harke ausgestattet, machten sich die 14 Kinder der Rotkreuz-Kindertageseinrichtung „Rasselbande“ in Blankenheimerdorf daran, das eigene Hochbeet im Garten der Einrichtung neu zu bepflanzen. Zunächst aber galt es, die Erde im Beet mit einer Harke aufzulockern, denn das Beet hatte den langen Winter über brach gelegen. Jetzt, mit Beginn der Gartensaison, sollten dort wieder Gemüsepflanzen gesät werden. Schnell zeigte sich, dass die Kinder der „Rasselbande“ einen ausgeprägten „Gemüsegeschmack“ haben. So schmecken ihnen neben Salat und Gurken etwa auch Möhren und Radieschen besonders gut.
Die Kinder zogen eine Furche in das Beet und erhielten von ihren Erzieherinnen Stella Behrens und Melanie Schmitz die Samen für das neue Gemüse, die sie vorsichtig in die Erde einbrachten. Anschließend durfte die Saat noch gegossen werden, was den Pänz mit ihren kleinen Gießkannen besonders viel Spaß machte. Kleine Holztafeln im Beet zeigen den Kindern nun an, welches Gemüse dort wächst. Zudem wurde eine kleine Vogelscheuche gebaut und aufgestellt, um gefräßige Vögel und neugierige Katzen abzuhalten.
„Die Kinder lernen hier, was es für verschiedene Gemüsesorten gibt, und was die Pflanzen zum Wachsen brauchen“, erklärte die Erzieherin Stella Behrens den pädagogischen Nutzen der Aktion. Daneben steht natürlich auch der kulinarische Genuss im Mittelpunkt. So kochten die Kinder im vergangenen Jahr aus der Ernte beispielsweise eine Kopfsalatsuppe und Selleriepuffer. „Wir freuen uns schon auf die Gerichte, die wir mit dem Gemüse der neuen Ernte zubereiten werden“, sagte die Kita-Leiterin Anja Leitner.
Die EDEKA-Stiftung hatte der „Rasselbande“ das Hochbeet im vergangenen Jahr spendiert, damit die Kinder daran lernen können, sich gesund zu ernähren. Und natürlich auch, um zu sehen, dass Gemüse nicht im Supermarkt wächst…
pp/Agentur ProfiPress