Energetische Unterstützung
Zülpich | Zwischenwand in der Zülpicher DRK-Unterkunft erhält dank der Aktion „Aktiv vor Ort“ von Westenergie eine Wärmedämmung – Der Raum kann künftig auch im Winter für Übungen und Einsatzlagen genutzt werden
Zülpich/Eiserfey – Oberhalb der OSB-Platten schaut eine Lage Wärmedämmung zwischen dem neuen Ständerwerk heraus. Knapp die Hälfte der Wand ist bereits geschafft. „Den Rest wollen wir noch in den nächsten drei Wochen erledigen“, sagt der Zülpicher DRK-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen. Dann soll das Projekt „Wärmedämmung einer Zwischenwand“ in der Rotkreuz-Unterkunft abgeschlossen sein.
Warum das Ganze? „Weil wir den Raum auch in der kühleren Jahreszeit gerne für Übungen und Einsatzlagen nutzen wollen“, erläutert Thomas Heinen. Neben ihm steht Walfried Heinen. Der Eiserfeyer arbeitet bei Westenergie und hat bei seinem Arbeitgeber das Programm „Aktiv vor Ort“ genutzt, um die Zülpicher DRKler mit einem Förderbetrag zur Anschaffung der Materialien in Höhe von 2000 Euro zu unterstützen. „Das Rote Kreuz macht eine wichtige Arbeit, daher unterstützen wir hier sehr gerne“, sagt Walfried Heinen.
Dafür sind die Rotkreuzler aus der Römerstadt auch jedes Mal sehr dankbar. „Solch eine Unterstützung gibt uns immer einen Schub, solche Projekte auch anzupacken und umzusetzen“, sagt der DRK-Vorsitzende Lothar Henrich. Denn der Ortsverein investiert selbst auch noch einmal rund 1500 Euro in das Projekt.
Eine größere Tür
Hinzu kommt die Arbeitsleistung, die die Ehrenamtler natürlich selbst erbringen. So wurde in der Vergangenheit zunächst die alte Wand abgerissen. Vor dem Neuaufbau haben die Helfer Stromleitungen gelegt, um künftig auch einen Fernseher anbringen zu können, der für Schulungszwecke ebenso genutzt werden kann, wie für die Beobachtung der Nachrichtenlage während diverser Einsatzlagen oder einfach mal für einen gemütlichen Fernsehabend unter Kameraden.
„Wir haben im Zuge der Maßnahme auch eine größere Tür eingeplant, damit wir auch Paletten hindurch bekommen, die wir sonst aus einem Tor raus und in das andere Tor wieder hineinfahren mussten – inklusive Wärmeverlust versteht sich“, erläutert Thomas Heinen. Sein Team und er müssen jetzt noch die Dämmung vollenden und die OSB-Platten vollständig montieren. Zudem sind noch robuste Fußleisten eingeplant, weil in dem Raum eben auch mit Paletten und größerem Gerät rangiert wird.
Abschließend soll die Wand inklusive des gesamten Raums noch einen neuen Anstrich erhalten. So bekommt die Halle nicht nur einen frischen Look, sondern ist durch die neue Wärmedämmung auch in der kalten Jahreszeit besser nutzbar. „Dann können wir hier auch im Winter Schulungen an Fahrzeugen und Geräten durchführen, die wir im Sommer sonst draußen machen“, sagt Thomas Heinen: „Zudem können unsere Helferinnen und Helfer bei Einsatzlagen hier größere Vorbereitungen treffen, ohne zu frieren.“
pp/Agentur ProfiPress