Mauereinsturz an der Bahnlinie Köln - Trier
Der Einsturz einer Stützmauer in Kall-Urft löste einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus dem Kreis Euskirchen aus. Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Polizei und das Rote Kreuz sind seit Samstag Vormittag im Einsatz.
Urft - Am frühen Samstagmorgen stürzte eine rund zehn Meter hohe Stützwand unweit der Bahnstrecke Köln – Kall – Trier ein. Umgehend nach der ersten Einsatzmeldung bei der Euskirchener Rettungsleitstelle machten sich die ersten Einsatzkräfte der Gemeindefeuerwehr Kall auf den Weg nach Urft, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Ein Teil der Kaller Wehrleute befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Übung, so dass Unterstützung durch die Wehren aus Schleiden und Nettersheim angefordert wurde.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Personen unter den Trümmern begraben waren, wurde die Hundestaffel des Roten Kreuzes aus Kall angefordert. Der Kaller Bürgermeister, Herbert Radermacher, war ebenfalls zur Einsatzstelle gekommen, um sich über die Maßnahmen zu informieren.
Das Gelände oberhalb der Mauer, eine Hofeinfahrt mit Garagen, drohte weiter einzustürzen. Um dieses zu verhindern, wurden Einsatzspezialisten des Technischen Hilfswerkes aus Euskirchen und Schleiden angefordert. Mittels speziellen Gerätes wurden Abstützmaßnahmen vorbereitet.
Die Einsatzkräfte sind durch die Betreuungsgruppe der Rotkreuzgemeinschaft Kall verpflegt und mit allem Nötigen versorgt worden, um sich in den verdienten Pausen nach anstrengender Arbeit zu erholen.