Blankenheim - Das Rote Kreuz im Einsatz bei der „Tour de Ahrtal“
Rund 20.000 Radler und Inline-Skater genossen bei der „Tour de Ahrtal“ Sonne, wunderbare Landschaft und gut gelaunte Menschen. - Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen mit 35 Einsatzkräften vor Ort - - „Eifelstrecke“ von Blankenheim nach Dümpelfeld für Autos gesperrt - - Große Rücksichtnahme auf der Tour.
Eifel – Ein grenzübergreifender Rad-Aktionstag für die ganze Familie – dafür steht die „Tour de Ahrtal“ seit Jahren. Und auch dafür, wie fair und rücksichtsvoll die Teilnehmer miteinander umgehen.
Ein Grund vermutlich, warum auch der gut besetzte Rettungsdienst des Roten Kreuzes vor Ort einen eher ruhigen Dienst hatte. Rotkreuz-Einsatzleiter Dirk Koppenstedt berichtete der Kölnischen Rundschau: „Wir waren mit 35 Einsatzkräften, drei Rettungswagen, einem Notarzt, einem Krankenwagen und drei Bussen im Einsatz.“
Tatsächlich habe der Rettungswagen dann insgesamt sechs Mal ausrücken müssen, der Notarzt sei fünf Mal im Einsatz gewesen. Meist blieb es dabei aber bei leichten Blessuren: „Wir hatten 20 Verletzungen, bei denen vor allen Dingen Schürfwunden versorgt und Pflaster geklebt werden mussten“, so Koppenstedt.
Auch als Publikumsmagnet war die Tour de Ahrtal mit rund 20.000 Radlern und Inline-Skatern wieder ein voller Erfolg. War es auch vormittags noch etwas kühl, ließ sich die Sonne dann doch von dem donnernden Startschuss hervorlocken, den Blankenheims Bürgermeister Rolf Hartmann gemeinsam mit Helmut Heinen, Herausgeber der Kölnischen Rundschau und Euskirchens Landrat Günter Rosenke abfeuerte.
Was folgte, bezeichnete der Redakteur Ronald Larmann anschließend in der Kölnischen Rundschau als „Mischung aus Sport und Spaß“. Und auch die Teilnehmer waren ein bunt gemischtes Volk aller Altersstufen mit den unterschiedlichsten Gefährten.
Mit top-ausgestatteten Rennmaschinen und sportlichen Ambitionen absolvierten einige die komplette 80-Kilometer-Strecke von Blankenheim bis ins rheinland-pfälzische Dümpelfeld und wieder zurück.
Andere ließen es gemütlicher angehen, nutzten die Fahrt durch das ausnahmsweise autofreie Ahrtal nebenbei für ein Schwätzchen mit Bekannten oder passten sich der Geschwindigkeit der kleinen Rädchen ihrer Kinder an.
Schnell aber dabei völlig entspannt sausten die Fahrer von Liegerädern über die Strecke. Da „schien das Strampeln das reinste Vergnügen zu sein“, wie Johannes Puderbach vom Kölner Stadtanzeiger beobachtete. Egal, auf welchen Rädern man unterwegs war, die Devise von Bürgermeister Hartmann galt für alle: „Das Beste am Radeln sind die Pausen“.
Ganz besonders bei der „Tour de Ahrtal“, denn dort lockten kulinarische Spezialitäten aus der Eifel und ein buntes Programm für Alt und Jung an den sogenannten Aktionspunkten entlang der Strecke.
Bei der Vielfalt an Sportgeräten und unterschiedlichen sportlichen Ambitionen war es umso erfreulicher, dass die „Tour de Ahrtal“ auch in diesem Jahr geprägt war von viel Rücksichtnahme auf der Strecke und vor allem auch der guten Laune, mit der alle unterwegs waren.
Larmann zitiert dazu Blankenheims Tourismusmanager Erich Schell: „Es ist gut, zu sehen, dass die Teilnehmer rücksichtsvoll und gesittet die Straße als Sportstätte genutzt haben.“
pp/Agentur ProfiPress