Blankenheim - Unfallfrei durchs Ahrtal geradelt
Rotkreuz-Helfer aus Blankenheim, Kall und Mechernich mussten bei der 10. Tour de Ahrtal nur kleinere Blessuren verarzten
Blankenheim - Eine verlockende, 44 Kilometer lange autofreie Strecke, rund 20.000 geschätzte Radfahrer aus der Region ebenso wie aus dem Großraum Köln-Bonn, optimales Wetter, hervorragende Organisation: Bei der zehnten Auflage der „Tour de Ahrtal“, dem Rad-Event im Kreis Euskirchen, stimmte einfach alles.
Zum reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung trugen auch wieder die Rotkreuzler aus Blankenheim, Mechernich und Kall bei und kümmerten sich um das Wohl der zigtausenden Pedalritter. „Alle kleineren Stürze verliefen glimpflich. Insgesamt war es ruhig", resümierte Bert Spilles, der Bereichsleiter Einsatzdienste beim Kreis Euskirchener DRK, zufrieden, dass es keine schweren Zwischenfälle gab. Hin und wieder galt es unter anderem, Schürfwunden zu versorgen.
Wenn die ehrenamtlichen Helfer entlang der gesperrten Bundesstraße 258 zwischen Blankenheim und Dümpelfeld doch einmal gefordert waren, waren sie schnell zur Stelle. Dies war auch dem Blankenheimer Rotkreuz-Einsatzleiter Dirk Koppenstedt zu verdanken, der den Einsatz bis ins kleinste Detail im Vorfeld geplant hatte und die Verantwortung für die rund 22 Helfer trug.
Sie hatten vor einer Apotheke in Ahrhütte eine Unfallhilfsstelle mit mehreren Rettungswagen aufgestellt, die den Teilnehmern als Anlaufstelle für harmlosere medizinische Notfälle diente. Weitere Helfer hatten sich an einer Festmeile in Ahrdorf positioniert. Dort befand sich auch die Einsatzleitung der Rotkreuzler mit Streckenkarten und allen wichtigen Rufnummern. Dank des Digital-Funkbetriebs war eine reibungslose Kommunikation unter den Einsatzkräften möglich. Schwerere Unfälle hätten in einem speziell umgebauten Ambulanz-Container versorgt werden können.
pp/Agentur ProfiPress