Dahlem/Wangen im Allgäu: Eigentlich fühlen sich die Dahlemer Retter vor allem im Wasser wohl. Am vergangenen Wochenende bewiesen die Wasserwachtler aber auch an Land ihr Können.

Bereits im Juni hatte sich die Herrenmannschaft der DRK-Wasserwacht Dahlem beim 1. Bundeswettbewerb Rettungsschwimmen im Freiwasser in Boxberg/Sachsen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb Erste Hilfe der Bereitschaften qualifiziert.

Dies gelang ihnen zum wiederholten Male durch das Erlangen des besten Ergebnisses im Teilbereich Erste-Hilfe.

Da die Herrenmannschaft aus beruflichen Gründen nicht in der üblichen Konstellation starten konnte, wurden Marius Dovern, Daniel Göbel, Christian Wawer durch Katja Steffens und Christiane Wawer tatkräftig unterstützt.

In der historischen Altstadt von Wangen lieferten sich 19 Mannschaften aus ganz Deutschland an 12 Stationen einen fairen Wettbewerb.

Das Team der Realistischen Notfalldarstellung hatte ganze Arbeit geleistet: So musste beispielsweise ein Betroffener mit einer Amputationsverletzung ebenso versorgt werden wie ein verunglückter Motorradfahrer oder eine Passantin, die im städtischen Kino Opfer einer Messerattacke geworden war.

Hauptaugenmerk legten die Dahlemer Rettungshelfer auf die patientenorientierte Betreuung; diese bildet bei den vielseitig dargestellten Notfallsituationen die Basis jeglicher Hilfeleistung.

Die Schiedsrichter bewerteten das Auftreten als Team sowie die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen und der Polizei als besonders positiv.

Das Spektrum der praktischen Erste-Hilfe-Aufgaben wurde um 2 Sanitätsdienst-aufgaben, je eine Aufgabe aus dem Bereich „Technik und Sicherheit“ und „Betreuungsdienst“ sowie einem Theorietest erweitert. Konzentriertes Arbeiten war den ganzen Samstag über erforderlich und wurde am Abend bei der Siegerehrung mit einem hervorragenden 5. Platz belohnt. Dies wurde anschließend gebührend gefeiert.

Die Wasserwacht Dahlem hofft auch für das kommende Jahr auf eine erneute Qualifizierung für den Bundeswettbewerb der Bereitschaften. Dieser wird dann vom diesjährigen Gewinner Westfalen-Lippe ausgerichtet.