DRK-Kreisverband sagte Danke
Mehr als 600 Rotkreuzler und ihre Angehörigen beim großen Sommerfest – Schirmherr Landrat Günter Rosenke sang Countrysongs
Euskirchen – Sie sind Rotkreuzler mit Leib und Seele und setzen sich in unzähligen Stunden für ihre Mitmenschen im Kreis Euskirchen ein. Dafür bedankte sich der Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen jetzt bei seinen insgesamt 1.200 ehrenamtlichen und 450 hauptamtlichen Mitarbeitern und veranstaltete bei schönstem Sommerwetter ein großes Sommerfest vor dem Rotkreuz-Zentrum in Euskirchen. Mehr als 600 Rotkreuzler und ihre Angehörigen nahmen das Angebot an und verbrachten von nachmittags bis spätabends einen unterhaltsamen Tag auf dem mit vielen Ständen bestückten Gelände hinter der Kreisverwaltung. Für den reibungslosen Ablauf sorgten die Organisatoren Laura Zimmermann und Simon Jägersküpper von der Stabsstelle Ehrenamt.
Am Eingang kam niemand unbemerkt an Jugendrotkreuz-Kreisleiterin Laura Zimmermann und der automatischen Kamera vorbei. Für das Selfie standen die verschiedensten Rotkreuz-Kopfbedeckungen – vom Helm der Bergwacht bis zum Tropenhut des Internationalen Roten Kreuzes - zur Auswahl. An Leinen geklammert, symbolisierten die Selbstportraits die große Gemeinschaft der Rotkreuz-Familie. Im Gegenzug fürs Foto gab es für alle Rotkreuzler und deren Familienangehörigen das All-Inklusive-Armband, das freie Verpflegung garantierte: grüne mit Alkoholerlaubnis für Erwachsene, rote für Jugendliche, für die alkoholische Getränke tabu waren.
Abgesehen davon, dass es sich die Haupt- und Ehrenamtler einmal selbst gutgehen lassen konnten, hatte das große Rotkreuz-Sommerfest auch noch eine weitere Intention. „Hier können sich auch einmal die Mitarbeiter kennenlernen, die sich ansonsten nicht begegnen“, erklärte Simon Jägersküpper. Denn im Alltag würden sich beispielsweise die Mitarbeiter der Wohlfahrtspflege wie etwa die in den 30 Kindertagesstätten tätigen Erzieherinnen und die Rotkreuz-Kollegen der zahlreichen anderen Fachbereiche kaum begegnen.
Die jüngsten Besucher hatten ihren Spaß auf der Hüpfburg und bei vielen Spielmöglichkeiten. Am Stand des Rotkreuz-Museums Vogelsang galt es kleine Aufgaben zu lösen. Dafür gab es vom Niederländischen „Rode Kruis“ gesponserte T-Shirts in bunten Farben und mit dem Konterfei des Rot-Kreuz-Gründervaters Henry Dunant. Ein anderer Stand rückte die verzweifelte Lage der Flüchtlinge in den Fokus. „Denk mal drüber nach!“ lautete der Appell unter den Zahlen und Fakten rund um das Thema Flucht und Krisengebiete.
Alle Hände voll zu tun hatte das Verpflegungsteam, denn am großen Buffet und am Grill herrschte Hochbetrieb. Musikalisch unterhalten wurden die Rotkreuzler von der Marienschul-Band „Mary’s Delight“. Zeitweilig erhielt das Ensemble prominente Verstärkung: Landrat Günter Rosenke als Schirmherr des Roten Kreuzes und sein Fahrer Werner Krebs, seines Zeichens Musiker der Landrat-„BüLaRose“-Band, ließen sich nicht zweimal bitten und griffen zu zwei Country-Songs in die Saiten beziehungsweise zum Mikrophon. Am Abend betrat die Kölner Rockabilly-Band „The Gorilla Gunmen“ die Bühne und bereitete dem Helferfest einen rockigen Abschluss im Stil der Fünfziger Jahre.
pp/Agentur ProfiPress