Euskirchen - Auch Prinz Peter II. spendete Blut
361 Blutspender sorgten für tolles Ergebnis bei der Euskirchener „Prinzenblutspende“
Euskirchen – „Ich freue mich über jeden Spender, der heute zu uns gekommen ist“, sagte die Rotkreuz-Blutspendenbeauftragte Edeltraud Engelen im Anschluss an die 12. Euskirchener Prinzenblutspende im Rotkreuz-Zentrum hinter der Kreisverwaltung. Dass es aber die Karnevalisten waren, die bei diesem Traditionstermin im Mittelpunkt standen, soll das Verdienst derer, die regelmäßig zur Blutspende kommen, keinesfalls schmälern. „Wir sind den Karnevalisten dankbar, dass sie gemeinsam mit uns Werbung für die gute Sache machen. Ohne sie wäre der Andrang nicht so groß gewesen“, betonte Engelen.
Denn das Ergebnis konnte sich dank der Unterstützung durch die kostümierten Zugpferde wieder einmal sehen lassen: 361 Blutspender, darunter 22 Erstspender, hatten dazu beigetragen, den jahreszeitlich und saisonal bedingten Mangel an Blutkonserven zu mindern. Weil die „Prinzenblutspende“ ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern an einem Freitag stattfand, knubbelte es sich diesmal nachmittags, während gegen Abend der Andrang nachließ.
So waren es vergleichsweise wenige Blutspender, die am frühen Abend Zeuge wurden, wie der Euskirchener Prinz Peter II. (Schumacher), seines Zeichens übrigens ohnehin ein alter Hase in Sachen Blutspende, den Ärmel zum Aderlass hochkrempelte. Jungfrau Larissa (Lars Linke) und Bauer Patrick (Mands) von den Roitzheimer „Pannejecke“ mussten bei ihrem Besuch im Rotkreuz-Zentrum auf Prinz Bernd I. (Kolvenbach) verzichten. Auch die Südstadt war mit Regent Olli I. (Giele), Landsknecht Detlef (Carl) und Magd Thomasella (Thomas Deutsch) angetreten.
Dass sie alle ihre Zepter fürs Rote Kreuz schwingen, ist für sie selbstverständlich. „Zum Jeck sein gehört auch, dass man an andere denkt – so, wie es die Rotkreuzler Tag für Tag tun“, lautete die einhellige Begründung. „Wir sind froh, dass wir uns aufeinander verlassen können. Die zwölfte närrische Blutspende hat wieder einmal bewiesen, dass sich die gute Sache und Karneval wunderbar ergänzen“, lobte Edeltraud Engelen das Engagement der Tollitäten trotz durchgetakteten Terminkalenders.
pp/Agentur ProfiPress