Euskirchen - Defibrillator in Eigeninitiative
Rettungsdienstmitarbeiter organisiert Haussammlung für Herzrhythmus-Retter am Feuerwehrgerätehaus Kleinbüllesheim
Euskirchen-Kleinbüllesheim – Am Feuerwehrgerätehaus in Kleinbüllesheim ist seit neuestem ein Defibrillator zu finden, mit dem Menschen mit Herzstillstand wiederbelebt werden können. Er befindet sich in einem Schrank an der Eingangstür, der im Notfall leicht zu öffnen ist. Das teilt Dieter Kabatnik vom Roten Kreuz im Kreis Euskirchen mit.
„In Deutschland versterben jährlich über 60.000 Menschen am plötzlichen Herztod, im Kreis Euskirchen sind es jedes Jahr über 180“, schreibt das Rote Kreuz: „Viele könnten überleben, wenn unmittelbar mit der Wiederbelebung begonnen wird. Die wirksamste Rettungskette ist »Notruf, Wiederbelebung und früher Einsatz eines Defibrillators (AED)«“, so Dieter Kabatnik.
Seit Anfang Oktober gibt es ein solches Gerät mehr im Kreis Euskirchen, das rund um die Uhr („24/7“) zur Verfügung steht. Damit steigt die Zahl der öffentlich zugänglichen AED im Kreis Euskirchen auf 47 und der davon 24 Stunden am Tag/7 Tage die Woche verfügbaren auf 37. Der neue Defibrillator befindet sich am Feuerwehrgerätehaus in Kleinbüllesheim.
Möglich wurde die Anschaffung durch die Initiative eines Kleinbüllesheimer Bürgers, der selbst im Rettungsdienst arbeitet und feststellen musste, dass es in seinem Ortsteil kein solches Gerät gab. Durch eine Haustürsammlung konnte er dann in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Kleinbüllesheim den erforderlichen Betrag sammeln. Weitere Online-Informationen unter www.aed-eu.de
pp/Agentur ProfiPress