Euskirchen - Fast hundert Verletzte an der Kreisverwaltung
Es musste realistisch wirken, deshalb wurden für die Großübung des Rettungsdienstes im Kreis Euskirchen fast einhundert Verletztendarsteller geschminkt.
Euskirchen - Es sollte realistisch aussehen, und es wirkte am Ende tatsächlich gespenstisch und echt. Als am Samstag aus der Tiefgarage der Euskirchener Kreisverwaltung lautes Schreien und Stöhnen zu hören war, steckte gottlob kein realer Unfall dahinter, sondern eine tolle schauspielerische Leistung von hundert Verletztendarstellern.
Mitglieder von Jugendrotkreuzgruppen und Jugendfeuerwehren sowie die Rotkreuzgruppe für realistische Unfalldarstellung (RUD) aus dem Kreis Euskirchen sorgten für ein Übungs-"Szenario", das an Realität fast nicht zu überbieten war.
Nach einer fast dreistündigen Arbeit der RUD-Gruppe waren die Darsteller für die Übung vorbereitet. Sie wurden in den Hintergrund der Übung "eingeweiht" und auf ihre Rolle als Verletztendarsteller vorbereitet.
Auch bei dieser Übung des Rettungsdienstes im Kreis Euskirchen wurde wieder einmal klar, wie wichtig eine gute Darstellung der Verletzungen ist. So bekamen die eingesetzten Helfer des Roten Kreuzes, des Malteser-Hilfsdienstes, des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr ein optisch täuschend echtes Katastrophenbild verpasst und damit eine gute Voraussetzung für den Veklauf der gesamten Übung.
Rotkreuz-Systemadministrator Michael Korte, auch Gemeinschaftsleiter im Ortsverein Bad Münstereifel, war bei der Übung am Kreishaus mit von der Partie und kann sich ein Urteil erlauben: "Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer und ganz besonders an die Kinder und Jugendlichen für ihre tolle schauspielerische Leistung!"