Euskirchen - Groß und Klein gemeinsam ein starkes Team auf der Kirmes
Das Euskirchener Jugendrotkreuz unterstützte die "Erwachsenen Rotkreuzler" tatkräftig bei der traditionellen Sanitätsbetreuung auf der Donatus-Maikirmes.
Euskirchen - Bei der Kirmes in Euskirchen stellt das Rote Kreuz jedes Jahr den Sanitätsdienst. Auf dem Charleviller Platz gibt es für die Kirmesbesucher als festen Anlaufpunkt eine Ambulanz. Dort werden kleinere Wunden und Verletzungen direkt versorgt.
Zusätzlich gehen Fußtrupps mit einer Sanitätstasche über die Kirmes, um als direkter Ansprechpartner vor Ort zu sein und im Bedarfsfall direkt Erste Hilfe zu leisten, bis der Rettungswagen (RTW) eintrifft.
Dieses Jahr wurden die Rotkreuzler vom Jugendrotkreuz (JRK) unterstützt. Nachmittags verstärkten die Mitglieder der JRK-San-Gruppe die Fußtrupps und konnten stolz ihr gelerntes Wissen über Erste Hilfe und Wundversorgung in der Ambulanz anwenden.
Am frühen Abend kamen die Mitglieder der anderen Euskirchener Jugendrotkreuz-Gruppen ebenfalls zur Kirmes und erkundeten diese. Nachdem eine Menge Fahrgeschäfte ausprobiert, viele Ballons an den Wurfbuden zum Platzen gebracht wurden und Dosen erfolgreich abgeworfen waren, musste die Gruppe als Team gemeinsam durch das Wasserlabyrinth finden. Man half sich untereinander aus Sackgassen, und am Ende kamen alle glücklich zusammen aus dem Labyrinth. Den Erfolg feierten die Jugendrotkreuzler mit einem lautem: "3, 2, 1, Stimmung!!!"
Zwischen den einzelnen Rundgängen über die Kirmes wurde in der mobilen Betreuungsstelle eifrig Uno gespielt, oder die "Großen und die Kleinen" tauschten sich über ihre bisherigen Erlebnisse und Eindrücke der Kirmes aus.
Dabei durfte das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz kommen - das Küchenteam aus Weilerswist um Günther Rose versorgte die Rotkreuz-Einsatzkräfte und die Kollegen der Polizei mit allerlei Köstlichkeiten.
Als es dunkel wurde, ging für die Jugendrotkreuzler und ein wenig später auch für die "Erwachsenen" mit dem Roten Kreuz auf der Jacke im Lichtermeer der Kirmesbuden ein zum Glück ruhiger Tag zu Ende.
Insgesamt versorgten die Rotkreuzler über die Kirmestage mehrere kleinere Schürfwunden, brachten in der Menschenmenge verlorengegangende Kinder wieder mit ihren Eltern zusammen und fuhren den einen oder anderen Verletzten mit dem bereitstehenden RTW ins Krankenhaus.