Euskirchen - Hunde helfen Menschen
Das Rote Kreuz setzt Vierbeiner gezielt ein, und zwar nicht nur in der Rettungshundearbeit, sondern neuerdings auch im pädagogisch heilsamen Besuchsdienst bei alten und behinderten Menschen sowie in Schulen und Kindergärten – Interessierte Einrichtungen und Einzelpersonen können sich melden, ebenso am ehrenamtlichen Besuchsdienst interessierte Hundehalter.
Kreis Euskirchen – Tiere machen Spaß, vermitteln Lebensfreude und tragen zur Steigerung der Lebensqualität bei. Tierhalter wissen das, andere ahnen es. Die Pädagogik hat herausgefunden, dass man auch Nicht-Tierhaltern Gutes tut, wenn man sie mit Vierbeinern in Berührung bringt, beispielsweise mit Hunden. Der Kontakt, tasten, berühren und streicheln, schafft positive Gefühle und tut in der schnelllebigen Zeit den aufgescheuchten Seelen gut.
Sozial-karitative Organisationen, wie das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen, machen sich diesen eigenen und jungen Zweig der Pädagogik zu Nutze, um das Wohlbefinden von Menschen zu steigern. So hat das Rote Kreuz einen eigenen Besuchsdienst mit Hunden aufgebaut. Er wird von der „Aktion Mensch“ gefördert.
Das Angebot richtet sich an Senioren und Menschen mit Behinderungen. Besucht werden Einrichtungen mit vielen Leuten, aber auch Einzelpersonen daheim.
Die Besuchsteams mit den Vierbeinern können aber auch von Kindergärten und Schulen angefordert werden. Kindern vermitteln die Besuchsteams des Roten Kreuzes eine Menge über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Auch die Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen und ihre wertvolle Arbeit werden dabei am Rande vorgestellt.
Das Rote Kreuz bietet den Besuchsdienst mit Hunden im ganzen Kreisgebiet an. Interessenten können sich unter <link info@rhs-kall.de>info@rhs-kall.de</link>, über eine Online-Buchungsanfrage über <link http://www.rhs-kall.de/>www.rhs-kall.de</link> oder 0 22 51/79 11 0 melden. Dort können sich auch Hundehalter informieren, die sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit beim Besuchshundedienst des Roten Kreuzes interessieren.
Die Aufnahme von Hund und Herrchen in den Besuchshundedienst sei prinzipiell kein Problem, so Rettungshunde-Staffelleiter Franz Küpper. Allerdings müsse der betreffende Vierbeiner vorher einige Eignungstests mitmachen und Grundgehorsam und sein umgängliches Verhalten gegenüber fremden Personen unter Beweis stellen. Auch die Reaktion auf Reize oder bedrohliche Situationen sowie der Gesundheitszustand des Vierbeiners werden geprüft.
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