Euskirchen - Nevin Sezgin ins Schloss Bellevue eingeladen
Die Initiatorin des Euskirchener Friedenstages gehört zu den Gästen des Bürgerfestes von Bundespräsident Joachim Gauck – Erlös geht an die Rotkreuz-Syrienhilfe
Euskirchen - Nevin Sezgin, die im März in Kooperation mit vielen Institutionen und Akteuren – darunter auch der Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen - mit großem Erfolg den 4. Euskirchener Friedenstag veranstaltet hat, gehört in diesem Jahr zu den Gästen des Bundespräsidenten Joachim Gauck. In Anerkennung ihres Engagements erhielt sie die Einladung für das Bürgerfest im Park und Schloss Bellevue in Berlin. Gewürdigt werden Menschen, die sich in bemerkenswerter Weise ehrenamtlich engagiert und um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.
„Das Miteinander an diesem Tag, die bunte Vielfalt und der Austausch unter den vielen Teilnehmern haben mich fasziniert und begeistert. Diese interkulturellen Momente und Erlebnisse haben wir gerne unterstützt", sagte Sabine Sistig, Leiterin des Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrums (KoBIZ) beim Kreis Euskirchen jetzt bei einem Nachtreffen, an dem die Hauptakteurin Nevin Sezgin krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Darüber hinaus war durch den Verkauf von Speisen, Getränken und Spenden ein Gesamterlös von 1.418 Euro zusammengekommen, wie Bodo Froebus vom Rotkreuz-Kreisverband Euskirchen berichtete.
Das Geld wird in diesem Jahr an die Syrienhilfe des Roten Kreuzes gespendet. Die Situation in Syrien und den Nachbarländern ist weiterhin sehr angespannt und gerät durch neue Unruheherde zunehmend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Das DRK unterstützt die Flüchtlingslager in den Nachbarstaaten Jordanien, Libanon, Türkei und Irak. Benötigt werden vor allem Hygieneartikel, Nahrungsmittel und Medikamente für die zirka drei Millionen Flüchtlinge aus Syrien.
Stellvertretend für alle anderen teilnehmenden Künstler präsentierte Stefan Busch beim Nachtreffen sein Mosaik, das er mit Kindern beim Friedensfest gefertigt hat. Dieses Kunstwerk soll auf einer Wanderausstellung an verschiedenen Stellen in der Stadt gezeigt werden, um die Erinnerung an die Ziele des Friedensfestes bis zur nächsten Veranstaltung aufrecht zu halten. Erste Station ist seit dem 1. Juli das Foyer des Kreishauses am Jülicher Ring.
pp/Agentur ProfiPress