Euskirchen - Sechs neue Pflegediensthelferinnen
Nach 140 Unterrichtsstunden prüften die Dozentinnen des Roten Kreuzes die neuen Kräfte in Theorie und Praxis
Euskirchen – Sechs neue Pflegediensthelferinnen wurden von den Rotkreuz-Dozentinnen Michaela Kann und Melanie Breuer in 140 Unterrichtsstunden in den Räumlichkeiten des Rotkreuz-Fachseminars für Altenpflege ausgebildet.
Am Sonntag mussten sich die Teilnehmerinnen dann beweisen: Sie wurden in verschiedenen Bereichen theoretisch abgefragt und mussten auch praktisch ihre Fähigkeiten in der Pflege vorführen.
Der Lehrgang umfasst Grundlagenwissen der Krankenpflege, Anatomie und Physiologie. Dabei lernten die Probanden unter anderem, wie sie die Pflegebedürftigen richtig betten, lagern und mobilisieren.
Darüber hinaus wurden die Lehrgangsteilnehmer in Hygiene und Körperpflege, in der Krankenernährung, sowie in Arzneimittelgaben geschult. Blutdruck und Blutzucker zu messen gehörte genauso zum Lehrgangsinhalt wie der Umgang mit Verstorbenen.
Nach der Prüfung müssen die Anwärterinnen noch ein mindestens 14-tägiges Praktikum absolvieren, an dessen Ende das begehrte Zertifikat beantragt werden kann.
Die Ausbilderinnen Melanie Breuer und Michaela Kann der sechs angehenden Pflegediensthelferinnen Alexandra Eysenbrandt, Sandra Kratz, Monika Empt, Nicole Mertens, Elisabeth Giesbrecht und Susanne Korth sind examinierte Krankenschwestern.
Mit dem Zertifikat haben die Pflegediensthelferinnen die Möglichkeit, aktiv in der häuslichen Pflege, im Krankenhaus, im Ambulanten Dienst, in Seniorenzentren, in Hospizen sowie im privaten Umfeld das Erlernte anzuwenden.
Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen will den nächsten Lehrgang im September anbieten.