Euskirchen - Zimmerbrand im Marienhospital Euskirchen
Ein Horrorszenario, wie es im Buche steht, stellte sich den Einsatzkräften am Euskirchener Marienhospital. Glücklicherweise keii Ernstfall, sondern eine realitätsnahe Übung.
Zentrum - In einem Krankenzimmer ist es zum Schlimmsten gekommen, was in einem Krankenhaus passieren kann - ein Zimmerbrand. Doch zum Glück wieder nur eine Übung, der sich die Einsatzkräfte stellen mussten.
Am gestrigen Donnerstag Nachmittag brach in einem Patientenzimmer auf der Station 3A ein Feuer aus. Die automatische Feuermeldeanlage des Marienhospitals meldete dieses sofort an die Euskirchener Feuerwehr. Umgehend wurden die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte der Euskirchener Wehr gemeinsam mit dem Löschzug I der Stadt Euskirchen sowie Rettungs- und Notarzteinsatzfahrzeugen auf den Weg geschickt.
Einsatzleiter Rolf Stupp, der stellvertretende Wehrleiter der Stadt Euskirchen, ließ umgehend nach seiner Erkundung das Einsatzstichwort erhöhen. Es wurden 8 - 12 Personen als vermisst gemeldet. Daraufhin setzten sich neben dem Löschzug IV auch die Einsatzkräfte vom Malteser Hilfsdienst und Roten Kreuz in Bewegung zum Marienhospital.
Die eingesetzten Rettungsfahrzeuge wurden auf einem Rettungsmittel-Halteplatz gesammelt und von dort aus eingesetzt. Auf einer Patientenablage, die der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die Leitende Notärztin eingerichteten, wurden alle Patienten gesammelt und entsprechend versorgt. Die Rettung der Patienten ist Aufgabe der Feuerwehr. Nur sie kann mit schwerem Atemschutz in die verrauchten Zimmer vordringen.
Das Resümee der Übung war mehr als positiv. Euskirchens Wehrleiter Peter Pesch, der die Übung beobachtet hat, war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es zeigte sich wieder, dass sich die jahrelangen gemeinsamen Übungen aller Beteiligten auszahlen. Das Hilfeleistungssystem des Kreises Euskirchen funktioniert eben !