Güdderath - Neunfacher Rettungshunde-Nachwuchs
Im Landesverband Nordrhein fand in Güdderath der Rettungshunde-Eignungstest statt - und alle haben bestanden.
Güdderath – Michael Meertz, der stellvertretende Leiter des Rettungshundewesens im Landesverband Nordrhein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), konnte mehr als zufrieden sein: Der Nachwuchs an Hundeführern in "seinem" DRK-Landesverband ist gesichert. Neun Nachwuchs-Suchhunde waren zum Rettungshunde-Eignungstest zum Katastrophenschutzzentrum in Mönchengladbach-Güdderath angetreten. Das erfreuliche Ergebnis: Alle neun Hunde legten vor den drei Eignungstest-Bewerterinnen, Ingrid Grimm, Ulrike Ernst und Gaby Hüpkes-Meertz, durchweg gute Leistungen ab.
Ausdauer, Qualm, Lärm, seltsame Geräusche und nicht alltägliche Situationen dürfen die Schnüffler nicht zurückschrecken. Selbst vor Feuer gilt: Keinesfalls Scheu oder Aggressionen zeigen.
Eine, die zeigte wie es geht, war Carmen Dahm mit ihrer Labrador-Hündin „Lucy“. Was die Helfer mit dem Hund aus dem Kreisverband Euskirchen herum auch anstellten: Der Vierbeiner ließ sich nicht beeindrucken. Die Bewerterinnen waren zufrieden und Carmen Dahm erleichtert: Bestanden mit durchweg sehr guten Bewertungskennziffern. Prüfungsleiter Meertz zu den Staffeln aus Kall, Köln, Rhein-Sieg und Viersen abschließend: „Wir wünschen Euch viel Erfolg für den weiteren Ausbildungsweg.“
Denn die aufwändige Ausbildung zum Rettungshundeführer fängt gerade erst an: Zwei Jahre und mehr wird es nun dauern, bis aus den Junghundeführern einsatzfähige Suchteams werden.
Franz Küpper, Leiter der Rettungshunde im Kreis Euskirchen: „Neben einsatzfähigen Rettungshundeteams ist es wichtig, den Nachwuchs heranzuführen. Dazu sind wir immer auf der Suche nach Freiwilligen“.
Interessierte können sich direkt beim Kreisverband in Euskirchen oder per E-Mail an die Rettungshundestaffel melden.