Harperscheid - Da ist die Welt noch in Ordnung
DRK-Kita Harperscheid feierte 45-jähriges Bestehen mit einem großen Fest – Liebevoll gestaltete Spielstationen animierten zum Mitmachen – Besucher bildeten eine Gasse für die Kinder
Harperscheid - Liebevoll war das Fest der DRK-Kindertagesstätte gestaltet. Leinen mit bunten Fähnchen säumten die Spielstationen, überall entdeckte man selbstgemalte farbenfrohe Hinweisschilder, auf der Bühne im Festzelt gab es ein abwechslungsreiches Programm.
Die Einrichtung feierte ihr 45-jähriges Bestehen im schönen Eifelhöhenort. Kinder, Eltern, Omas und Opas waren gekommen und saßen gut gelaunt im Festzelt oder im Grünen der Außenanlage.
Kita-Leiterin Ingrid Gaschler begrüßte die zahlreich erschienen Gäste. Dann mussten die Besucher eine Gasse bilden. Die Kinder, die vorher aufgeregt in der Turnhalle gewartet hatten, strömten auf die Bühne, um endlich ihre eingeübte Choreografie vorzuführen. Sie starteten fröhlich mit einem Sommerfest-Begrüßungs-Lied.
Flott zogen sie sich selbst gebasteltete Tier-Masken über und schlüpften in andere Rollen. Als Mäuse, Elefanten oder Schnecken etwa flitzten, stampften und krochen sie auf der Bühne im Takt der Musik. Die Besucher spendeten viel Applaus für die gelungene und perfekt einstudierte Aufführung. Gemeinsam tanzte man Zumba zum Fit bleiben.
„Herzlichen Glückwunsch“, wünschte dann auch Karl-Werner Zimmermann, der Kreisvorstand Vorsitzender des Euskirchener Rotkreuzes. Er lobte: „Der Kindergarten ist so, wie man ihn sich in einem Dorf vorstellt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein.“ Da gebe es sogar Bier beim Kindergartenfest.
Die Schleidener Kindergärten seien die ersten gewesen, die man seinerzeit in die DRK-Trägerschaft übernommen habe, erinnert er. Heute werden nicht nur die 50 Harperscheider Rotkreuz-Kindergartenkinder betreut, sondern kreisweit insgesamt rund 1.500.
Kita-Leiterin Gaschler verrät: „Wir haben nie bereut, dass das DRK uns übernommen hat. Werden sehr gut betreut – auch fachlich.“
Rund um das Kita-Gebäude warteten beim Jubiläumsfest spannende Aufgaben und besonders arrangierte Spiele auf die kleinen und großen Kinder. Der „heiße Draht“, ein Klassiker unter den elektrischen Spielen, durfte auf dem Weg zum Ziel auf keinen Fall berührt werden.
Geprüft wurde aber auch: Wer baut den höchsten Turm? Besonders viel Spaß machte den Gästen der Kellner-Wettlauf, bei dem es nicht nur um Zeit ging, sondern auch ums richtige „Jonglieren“ des Servier-Tabletts. Im Schatten der Bäume durften zudem die „Hirten“ eine „Schafherde“ aus Bällen in den Stall treiben.
Lilli und Mattis waren begeistert von den tollen Spielstationen und hatten sich sofort die dazugehörige Spielekarte besorgt. Wer die Aufgaben anging bekam einen Stempel. Gewinner waren am Ende alle. Lilli verrät: „Wenn wir gewonnen haben, können wir uns einen Hauptpreis aussuchen. Die die nicht gewonnen haben, gehen nicht leer aus, sondern dürfen in eine Luftballonkiste greifen.“
pp/Agentur ProfiPress