Kall - Blutspenden sind unersetzlich
Der DRK-Ortsverein Kall ehrte vielfache Blutspender
Kall-Urft – Mit den Worten „Es wird jetzt immer blutiger“ kündigte Karl Peter Schumacher, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Kall, die Ehrung verdienter Blutspender an. „Ohne Ihre Spende wären viele Menschen vielleicht nicht mehr am Leben“, brachte er in seiner kurzen, aber prägnanten Ansprache das Engagement der treuen Blutspender auf den Punkt.
Schumacher, selbst Arzt, erinnerte sich bei der Rotkreuz-Versammlung im Urfter Hof Weckmann an seine beruflichen Anfänge im Krankenhaus. „Ich denke an eine Frau, die mit 38 Messerstichen in die Notaufnahme eingeliefert wurde. Ohne Blutkonserven hätte sie nicht überlebt.“ Doch Schumacher erwähnte auch, dass nicht nur in der Notfallmedizin Blutkonserven gebraucht werden. „Auch in der modernen Krebstherapie wird Fremdblut benötigt.“
Der Kaller DRK-Chef ermunterte die Dauerspender, weiterhin zu den Blutspendeterminen zu gehen. „Es ist nicht abzusehen, dass Blut künstlich hergestellt werden kann, weil es aus vielen Stoffen besteht, die die Wissenschaft teilweise noch vor Rätsel stellt.“ Zusammen mit den Kaller Blutspende-Beauftragten Elfi Spilles und Marlene Kruff ehrte Schumacher Blutspender, die bereits 25 Mal und öfter zum freiwilligen Aderlass angetreten waren.
Eine Ehrennadel für 25-maliges Spenden erhielten Sandra Blum, Florian Herbrich, Marc Kreuzberg, Judith Raths, Thomas Rau, Christian Schallenberg, Bernd Schroe und Sabine Weiß.
Schon mindestens 50 Mal ihr Blut gespendet haben Marita und Ulrich Eßer, Wilfried Linden, Egon Mertens, Pierre Schmitz, Dieter Völler und Stefanie Weiler. 75 Mal zum Aderlass gingen Eduard Hergarten, Michael Lemkamp, Günther Lünebach und Franz Josef Mertens. 100-fache Blutspender sind Richard Cremer, Karl Heinz Geschwind, Gertrud Reder und Guido Wiesen. Spitzenreiter waren Manfred Damen und Herbert Rühr, die es 125 Blutspenden bringen.
pp/Agentur ProfiPress