Kall - Rotkreuzler beim Bundeswettbewerb
Erfolgreiche Teilnahme der Kaller Rotkreuzler beim Bundes-wettbewerb der Sanitätseinheiten in Biberach an der Riß – Erstes Team auf Bundesebene aus dem Kreis Euskirchen – Wettbewerbsvorbereitung „nebenbei“ gemeistert
Kreis Euskirchen/ Kall – Einen tollen Erfolg können die sechs Mitglieder des Kaller Teams der Rotkreuz-Sanitätsbereitschaft für sich verbuchen. Als erstes Team des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen überhaupt nahmen sie an einem Wettbewerb auf Bundesebene teil, und zwar als eines von 15 Landesteams beim Bundeswettbewerb der Sanitätsein-heiten in Biberach an der Riß. Zur Kaller Truppe gehören neben dem Gruppenführer Uli Weigel noch Patricia Sarr, Marc Klinkhammer, Jonathan Klinkhammer, Oliver Kliem und Daniel Larres.
Bert Spilles, der Bereichsleiter Einsatzdienste des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen ist begeistert von der Leistung der Kaller: „Sie haben es auf den zehnten Platz geschafft, das ist toll!“ Im Gegensatz zu den anderen Teams verfügen die Kaller noch über kaum Wettbewerbserfah-rung und hatten die Vorbereitung auf den Bundeswettbewerb zudem quasi „nebenbei“ gemeistert. „Andere Teams, die es so weit schaffen, konzentrieren sich meist ganz auf das Training“, berichtet Bert Spilles, „die Kaller aber waren weiter im regulären Sanitätsdienst aktiv und haben zusätzlich zweimal in der Woche trainiert.“
Das Training hatte Simon Schröder, Hauptamtlicher im Rotkreuz-Rettungsdienst, übernommen. Er hatte es sich, ebenso wie der Euskir-chener Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Jürgen Houbé nicht nehmen lassen, das Kaller Team nach Biberach zu begleiten. Auch der leitende Rot-kreuzarzt im Kreis Euskirchen Frank Gummelt begleitete die Kaller Kol-legen. Die Erfolge des Teams hat er seit dem Wettbewerb auf Kreisebe-ne, den Gummelt in Mechernich organisiert hatte, verfolgt. Klar, dass Frank Gummelt auch beim Landesentscheid die Daumen gedrückt hatte und nun den Bundeswettbewerb, an dem die Kaller als offizielles Team des Rotkreuz-Landesverbands Nordrhein teilnahmen, nicht verpassen wollte.
„Zusätzlich haben sich die Kaller Experten zu den verschiedenen Berei-chen eingeladen“, berichtet Spilles. Denn beim Bundeswettbewerb gibt es neben den praktischen Aufgaben auch eine theoretische Prüfung, bei der Fragen aus allen Bereichen des Roten Kreuzes beantwortet werden müssen. Praktisch galt es, in verschiedenen Notsituationen schnell, aber besonnen und effektiv zu reagieren. Szenarien, mit denen die Teams in Biberach umzugehen hatten, waren etwa ein gestellter Verkehrsunfall oder eine „Notsituation“ mit zahlreichen plötzlich erkrankten Personen bei einer großen Feier.
pp/Agentur ProfiPress