Kall - „Tristan“ findet Vermissten
Rotkreuz-Suchhund stöbert 45-Jährigen im Wald bei Simmerath auf
Kall/Simmerath – Auf „Tristan“ ist Verlass: Am gestrigen Montagnachmittag ist es dem Springer-Spaniel der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes aus Kall wieder einmal gelungen, einen Vermissten aufzustöbern. Da nicht auszuschließen war, dass der 45-jährige Mann aus der Gemeinde Simmerath sich in einer lebensgefährlichen Situation befand, startete die Polizei eine umfangreiche Suchaktion, bei der unter anderem auch eine Einsatzhundertschaft das Gebiet durchkämmte. Wegen der Witterungsverhältnisse - es herrschte dichter Nebel – konnte ein Polizeihubschrauber nicht starten.
Hinzu gerufen wurden jedoch die Flächensuchhunde der Rotkreuz-Kreisverbände der Städteregion Aachen und des Kreises Euskirchen. Insgesamt waren sechs ausgebildete Spürhunde in Aktion. Die Gegend rund um die Wohnanschrift des Gesuchten, der dort zuletzt am Sonntagabend gesehen wurde, wurde in mehrere Suchabschnitte unterteilt. Laut Polizeiangaben gab es zunächst keinen genauen Anhaltspunkt zum Aufenthalt des Mannes.
Am Rande eines Waldstücks konnte „Tristan“ den Gesuchten dann finden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgten die Rotkreuzler den Mann. „Wir sind alle froh, den Mann noch vor Beginn der Dunkelheit gefunden zu haben“, sagte Franz Küpper, Leiter der Rettungshundestaffel, der den Einsatz der Suchhunde vor Ort koordinierte, nach der erfolgreichen Suche. Der Rüde, der von Monika Artz geführt wird, konnte bei vergangenen Einsätzen bereits mehrfach Vermisste aufstöbern.
pp/Agentur ProfiPress