Kreis Euskirchen - Arbeitsreiche Pfingsten
Arbeitsreiche Pfingsten: Zu gleich drei Einsätzen rückte die Rotkreuz-Rettungshundestaffel des Kreises Euskirchen aus.
Kreis Euskirchen - Für die Polizei Mettmann suchte sie samstags nach einer psychisch erkrankten Frau, die abgängig war. Dafür setzte das Rote Kreuz, das mit seinen Rettungshunden nicht nur im Kreis Euskirchen sucht, so genannten Flächensuchhunde ein, die laut Rettungshunde-Leiter Franz Küpper speziell für die Suche im unwegsamen Gelände ausgebildet sind. Die Frau konnte glücklicherweise im Verlauf des Einsatzes aufgegriffen werden.
Nur wenige Stunden später erreichte die Einheit eine Alarmierung ins Kölner Umland, wo nach einem jungen Mann gesucht wurde, der mit Selbstmordabsichten weg war. „Trotz stundenlanger Suche in einem dichtbewachsenen und schwer zugänglichen Gelände mussten wir die Suche ohne Fund einstellen“, so Küpper. Die Polizei suche weiterhin nach dem psychisch erkrankten Mann. „Wir setzen die Hunde auch ein, um auszuschließen, dass sich die gesuchte Person nicht in dem vermuteten Bereich aufhält“, erklärte Küpper. Der Einsatz dauerte den ganzen Sonntag.
Als die ehrenamtlichen Hundeführer am späten Nachmittag wieder zu Hause waren, kam nur wenige Stunden später am Sonntagabend der dritte Alarm in Folge zu einer Suche in den Kreis Heinsberg. Dort war ein älterer Mann vermisst. Die Suche erstreckte sich bis tief in die Nacht. „Fahren wir aus dem Kreis Euskirchen hinaus, unterstützen wir mit unseren Hunden Einheiten von vor Ort“, so der Rettungshunde-Chef. Seit nunmehr 20 Jahren existiert die Rettungshundestaffel. Sie wird landesweit von der Polizei NRW angefordert. Die Teams bestehen aus ehrenamtlichen Hundeführern und ihren Hunden, die eine spezielle zwei- bis dreijährige Ausbildung durchlaufen haben. (eb)